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Vera Zasulič – von der Attentäterin zur Mediatorin

Im Gegensatz zu vielen anderen Personen, die München und die Russische Revolution verbinden, lebte Vera Zasulič in dieser Stadt, als der größte Teil ihres revolutionär aktiven Lebens bereits hinter ihr lag. So mögen die Jahre 1900 bis 1902 in ihrer persönlichen Vita nur einen kleinen Teil ausmachen, die Geschichte der russischen Revolutionäre in München ist jedoch untrennbar mit Vera Zasulič und der Zeitung Iskra (Der Funke) verbunden, die hier entstand und zu einem zentralen Organ der revolutionären Bewegung um Lenin werden sollte.

Da es von Vera Zasulič nur sehr wenige persönliche Aufzeichnungen gibt, lässt sich ein Bild von ihrer Persönlichkeit und ihrem Wirken in München fast ausschließlich auf Basis von Erinnerungen ihres Umfelds zeichnen. Besonders für die Münchner Zeit sind viele Aufzeichnungen, unter anderem von Lenins Ehefrau Nadežda Krupskaja erhalten geblieben, die eine eingehende Betrachtung ihres Lebens in der Iskra-Gruppe ermöglichen.

 

Kindheit und Jugend

Vera Ivanovna Zasulič wird am 27. Juli 1849 im russischen Michajlovka geboren.[1] Ihre Familie gehört dem russischen Landadel an, der Landbesitz ist jedoch gerade groß genug, um die Familie zu ernähren. Nach dem frühen Tod des Vaters 1853 wächst Zasulič bei Verwandten auf, da die Mutter nicht die finanziellen Mittel hat, um alle vier Kinder zu versorgen.[2] Dort wird ihr zwar eine grundlegende Bildung zuteil, sie fühlt sich jedoch nicht als Teil der Familie. Eine Schlüsselrolle nimmt hier ihre Gouvernante ein, die Vera offenbar in ihrem Gefühl, fremd zu sein, bestärkt, und so ihr Bild des Gouvernantenberufes, den sie auf Wunsch der Familie ebenfalls anstreben soll, negativ prägt.[3] Dieser Umstand ist wichtig, weil die Abscheu gegen die vorgezeichnete Laufbahn der Auslöser für Vera Zasuličs Opposition zu traditionellen gesellschaftlichen Lebensentwürfen und Erwartungshaltungen ist.

Dennoch beginnt sie eine Ausbildung zur Gouvernante in Moskau und findet nach deren Abschluss eine Stelle als Schriftführerin bei einem Friedensrichter, wo sie zum ersten Mal mit sozialen Konflikten in der Bevölkerung konfrontiert wird.[4] Über ihre älteren Schwestern kommt sie bereits während der Ausbildung mit Texten radikaler Autoren in Berührung und findet Anschluss an intellektuelle Kreise, die zu dieser Zeit von einer Debatte um den „neuen Menschen“[5] geprägt sind. In dieser Zeit wächst in ihr die Überzeugung, ihr Leben einer „Sache“ widmen zu wollen, das heißt, ein Thema zu finden, für das es sich aktiv zu kämpfen lohnen würde.[6]

1886 zieht sie nach St. Petersburg und tritt eine Stelle in einer Buchbinderei an. Dort und in einer Sonntagsschule, die sie besucht, knüpft sie nun auch persönliche Kontakte zu radikalen Netzwerken. Deren Treffen finden im privaten Rahmen statt, und Vera Zasuličs Kenntnisse radikaler Texte verschaffen ihr in diesem Kreis schnell Anerkennung.[7]

 

Radikalisierung

Da einer der führenden Köpfe des Milieus, Sergej Nečaev, unter Polizeibeobachtung steht, gerät auch Zasulič als dessen enge Vertraute ins Visier der Behörden und wird 1869 für zwei Jahre inhaftiert und anschließend verbannt.[8] Diese Erfahrung staatlicher Willkür trägt zu ihrer weiteren Radikalisierung während der Verbannung bei.

In den Netzwerken, in denen sie aktiv ist,[9] sucht sie vor allem eine gleichgesinnte solidarische Gemeinschaft und Akzeptanz. Dabei werden ihre Einstellungen immer radikaler und sie beginnt, über gewaltsame Aktionen nachzudenken. Nach einer Auseinandersetzung eines Mitglieds ihres Netzwerks mit dem ranghohen Militär Fedor Trepov entschließt sich Zasulič gemeinsam mit einer Komplizin, den Weg der Gewalt einzuschlagen: Am 24. Januar 1878 verübt sie ein Attentat auf Trepov, das dieser knapp überlebt.[10]

Da jedoch von Seiten der Justiz kein Interesse daran besteht, die Hintergründe der Tat aufzudecken, wird der Prozess gegen Zasulič vor einem Zivilgericht geführt unter der Annahme, es habe sich bei dem Attentat nicht um eine politisch motivierte Tat gehandelt.[11] Die Jury des Gerichts scheint der Angeklagten zugetan zu sein, Zasulič wird freigesprochen. Aufgrund ihrer Tat gilt sie in radikalen Kreisen fortan als Heldin.[12]

Da die Behörden den Freispruch schnell zu revidieren versuchen, taucht Vera Zasulič mit Hilfe der Gruppe Zemlja i Volja (Land und Freiheit) unter und geht schließlich nach Genf ins Exil.[13]

 

Im Exil

Dort sind bereits erste Schritte einer langsamen Deradikalisierung erkennbar: Nachrichten von weiteren Attentaten in Russland lassen sie am Sinn terroristischer Akte zweifeln.[14]

In Genf ist sie nicht allein: Es existiert ein Netzwerk russischer Emigranten, in welchem Zasulič eine neue Heimat findet. Besonders wichtig ist hier Lev Dejč, dessen Ehefrau sie später wird. Über ihn begegnet sie auch Pavel Aksel’rod, einer weiteren zentralen Figur der Iskra-Gruppe.[15] Ebenso beginnt sie hier, sich mit Texten von Marx und Engels zu beschäftigen, um die Debatten der europäischen Linken nachvollziehen zu können.

Nachdem Vera Zasulič in den 1880er Jahren einige persönliche und politische Rückschläge erleben muss – die Verhaftung ihres Mannes in Russland, ihre eigene Erkrankung an Tuberkulose und der Zerfall der Zemlja i Volna – beginnt 1889 eine Odyssee durch Europa. In St. Petersburg begegnet sie Vladimir Il’ič Uljanov, der sich später Lenin nennen wird. Durch ihn wird sie Teil der Iskra, deren Redaktion sich 1900 schließlich in München niederlässt.

 

Die Iskra wird von Lenin Ende des 19. Jahrhunderts in Russland gegründet und baut sich sodann ein Netzwerk im Ausland auf, um den russischen Behörden zu entgehen.[16]

Der Kernredaktion der Iskra gehören neben Aksel’rod, Vera Zasulič und Georgij Plechanov, die zur marxistisch-revolutionären Emigranten-Gruppierung Osvoboždenie truda (Befreiung der Arbeit) zählen, auch die Sozialdemokraten Lenin, Aleksandr Nikolaevič Potresov und Julij Martov an.[17] Diese Gruppe siedelt sich in München an, wo sie in den bayerischen Sozialdemokraten Unterstützer für ihre Aktivitäten findet.[18]

Die russische Revolutionsbewegung zeichnet sich zu jener Zeit durch eine enorme Heterogenität und damit einhergehende Konflikte zwischen einzelnen Gruppierungen aus.[19] In diesem zerstrittenen Milieu russischer Emigranten positioniert sich das Blatt in Abgrenzung zu den streitenden Organisationen und damit auch als Gegenentwurf zur „offiziellen“ Zeitschrift der revolutionären Emigration, der Rabočee Delo (Arbeitersache).[20]

Doch auch innerhalb der Redaktion gibt es große Spannungen, vor allem zwischen Plechanov und Lenin.[21] Ebenso kommt es zwischen „alten“ und „jungen“ Mitgliedern zu Konflikten.[22]

Verbunden ist die Iskra mit der ebenfalls von Lenin konzipierten Zeitschrift Zarja (Morgenröte), welche die theoriefokussierte Ergänzung zur Iskra bilden soll.[23] Vera Zasulič beteiligt sich auch an dieser Zeitschrift.

Die Rolle Vera Zasuličs scheint zur Gründungszeit der Iskra eine eher unauffällige zu sein, in Debatten, über die Lenin berichtet, hält sie sich zurück.[24] Die Arbeit für die Iskra ist Zasuličs Leben – so wird es von ihren Mitstreitern wahrgenommen. Als es noch in der Gründungsphase der Iskra zu einem Konflikt kommt, an dem die Gruppe zu zerbrechen droht[25], fürchtet Lenin, als er Zasulič von dem Streit berichten soll, deren Reaktion: „Es war zu erwarten, dass die Nachricht von dem ‚Bruch‘ [...] sie besonders schwer treffen würde. Ich fürchte sogar – hatte Arsenjew am Vorabend gesagt – [...], daß sie sich das Leben nehmen wird.“[26]

Auch wenn Lenin die eigentliche Lösung des Konflikts anderen zuschreibt, so ist es denkbar, dass Zasuličs vehementes Eintreten für einen Fortbestand der Iskra, auf das Lenin ausführlich eingeht, die Mitglieder dazu anregt, doch noch einen Kompromiss zu suchen. Lev Trockij, der später zur Iskra-Gruppe dazu stößt und von dem Konflikt erst nach dessen Ende erfährt, schreibt Zasulič eine wichtige Rolle zu: „Als Vermittler traten Sassulitsch und Martow auf: Sassulitsch für Plechanow, Martow für Lenin. Beide Vermittler waren sehr versöhnlich gestimmt“.[27] Von ihrem Umfeld wird Zasulič zudem als leidenschaftliche und selbstlose Kämpferin und für ihren Scharfsinn bewundert.[28]

Die Arbeit der Redaktion in der Siegfriedstraße 14 findet unter großem Aufwand der Geheimhaltung statt, es werden Codes und Zitronensaft als Tinte benutzt, um mit Anhängern außerhalb zu kommunizieren.[29] Das bedeutet auch, dass die Gruppe unter sich bleibt und nicht am öffentlichen Leben in München teilnimmt.[30]

In München wohnt Vera Zasulič unter dem Namen Velika Dmitrijewna[31] in der Schraudolphstraße 29 zur Untermiete.[32] Sie ist mittlerweile das älteste Gruppenmitglied und ordnet in München ihr ganzes Leben der Arbeit für die Revolution unter.[33]

Vera Zasulič spielt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung zwischen älteren und jüngeren Revolutionären, da sie sich als erfahrene Aktivistin um die jüngeren Gruppenmitglieder kümmert.[34] Daneben ist sie als Autorin aktiv,[35] auch wenn sie insgesamt zur Zeitung inhaltlich wenig beiträgt.[36]

Die Verbindung zwischen Lenin und der Gruppe Osvoboždenie truda läuft hauptsächlich über sie.[37] Nadežda Krupskaja beschreibt sie später als das einzige Mitglied der Gruppe Osvoboždenie truda, die wirklich für die Iskra brennt: „Sie hielt sich mit uns in München und London auf, teilte mit der Redaktion der ‚Iskra’ Leid und Freud, und die Nachrichten aus Rußland füllten ihr ganzes Leben aus.“[38] Hier zeigt sich, was ihr Umfeld häufiger beobachtet: Vera Zasuličs Sehnsucht nach Russland und das Gefühl der Isolation seit ihrem Schweizer Exil.[39] Über ihre Einsamkeit klagt sie häufig: „Ich habe gar niemanden auf der Welt. [...] Ich weiß ja, ihr liebt mich, aber wenn ich sterbe, werdet ihr doch höchstens eine Tasse Tee weniger trinken“.[40]

Dankbar für die Gemeinschaft der Iskra kümmert sich Vera Zasulič nahezu wie eine Mutter um die Gruppe – was jedoch, ebenso wie ihre Einsamkeit, offenbar nur von Krupskaja zur Kenntnis genommen wird.[41] Dennoch scheint die Redaktion eine Art Ersatzfamilie zu sein. So erinnert sich Krupskaja: „Und als die „Iskra“ zu erscheinen begann, fühlte sie [Zasulič], daß das ein Stück Russland war und klammerte sich krampfhaft daran. Für sie bedeutete das Ausscheiden aus der 'Iskra' eine erneute Trennung von Rußland und ein Wiederversinken in den erstickenden Sumpf der Emigration“.[42]

Bei Auseinandersetzungen nimmt sie weiterhin die Rolle der Kompromissbereiten ein.[43] Jedoch ist die Wahrnehmung ihrer Person in der Gruppe vielschichtiger: In den Aufzeichnungen und Erinnerungen anderer Iskra-Mitglieder finden sich Passagen, die sie als scharfsinnige Kämpferin beschreiben, ebenso wie solche, die ihre Vermittlerrolle betonen. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass sie zunehmend zwischen den Konflikten ihres Umfelds zerrieben wird.[44]

In ihrer Zeit bei der Iskra wendet Vera Zasulič sich auch von der Strategie des Terrors ab.[45]

Nachdem den Behörden in Russland und anderen Orten mehrere Schläge gegen Anhänger und Mitglieder der Iskra-Gruppe gelingen, entscheidet sich die Redaktion 1902, die nun auch den Behörden in München aufgefallen ist, Deutschland zu verlassen.[46] Vera Zasulič zieht daraufhin mit Lenin, Martov und Potresov nach London.[47]

Die Konflikte zwischen den einzelnen Mitgliedern lassen sich letztendlich jedoch nicht lösen, sodass es 1903 auf dem Parteikongress in Brüssel und London zum endgültigen Bruch zwischen Lenin auf der einen und Zasulič, Martov und Aksel’rod auf der anderen Seite kommt.

 

Rückzug aus dem politischen Leben

Nach dem Zerfall der Iskra 1903 und dem Bruch mit Lenin ist das Leben von Vera Zasulič geprägt von der mittlerweile entstandenen Auseinandersetzung zwischen Bolschewiki und Menschewiki – sie fühlt sich Letzteren zugehörig.

Ihre politische Aktivität nimmt jedoch ab: An der Revolution 1905 beteiligt sich Zasulič, mittlerweile nach Russland zurückgekehrt, nicht: Zwar nimmt sie in verschiedenen Aufsätzen und Artikeln weiter Stellung zum aktuellen Zeitgeschehen und hält Kontakt zu Martov und anderen Menschewiki im Exil, zieht sich jedoch sonst aus dem öffentlichen Leben zurück.[48]

Verbittert durch die Niederlage der Menschewiki nach der Russischen Revolution und das gesellschaftliche und politische Chaos, das nach 1917 in Russland herrscht, stirbt sie am 8. Mai 1919 in Petrograd. Erzählungen nach soll sie kurz vor ihrem Tod ihren radikalen Lebensweg bereut haben.[49]

 

Fazit

Das Bild, das sich von Vera Zasuličs Leben und ihren Aktivitäten in der revolutionären Bewegung zeichnen lässt, ist äußerst vielschichtig. Dennoch gibt es einige rote Fäden, entlang derer sich ihr Leben und ihre Bedeutung für das revolutionäre München erschließen lassen:

Das ist zum einen ihre unbedingte Hingabe an den Kampf für die Revolution. Begonnen als persönliche Abneigung gegen eine von der Gesellschaft vorgezeichnete Laufbahn als Gouvernante, dringen ihre Ansichten immer weiter ins Politische vor und werden zunehmend radikaler. Dem Ziel der Revolution ordnet Zasulič alles unter, auch wenn dies den Bruch persönlicher Beziehungen oder die Aufgabe ihrer Selbstständigkeit bedeutet.

Zum anderen scheint Vera Zasulič nach ihrer Abwendung von der leiblichen Familie permanent von der Suche nach einem geistigen und familiären Zuhause getrieben zu sein. Es ist für sie extrem wichtig, eine Gemeinschaft um sich zu haben; der Verlust von Mitstreitern ist für sie stets ein herber Rückschlag. Am deutlichsten wird dies in ihrer Zeit in München.

Wohl auch dadurch bedingt, nimmt sie in der Münchner Iskra-Gruppe eine zentrale Rolle ein: Zwar ist sie an Richtungsentscheidungen oder politischen Debatten kaum beteiligt, ihre Angst, die Gruppe könnte auseinanderbrechen, macht sie jedoch zu einer wichtigen Vermittlerin. Ohne Zasulič wäre die Gruppe an manchen Konflikten vielleicht schon früher zerbrochen.

Ganz spurlos ist die bedingungslose Ausrichtung des Lebens an der revolutionären Gemeinschaft jedoch nicht an Zasulič vorübergegangen: Mit zunehmendem Alter häufen sich gesundheitliche und seelische Probleme. Die persönliche Einsamkeit scheint neben politischen Enttäuschungen wie dem auf die Revolution 1917 folgenden Chaos zu erklären, wie aus der Attentäterin Vera Zasulič eine Frau wurde, die der lang ersehnten Revolution keine Begeisterung mehr entgegenbringen konnte. Die Jahre in München, in denen sie gleichsam eine Familie findet und verliert, haben diesem Prozess wohl eine eigene Dynamik verliehen. Trotz ihrer Passivität während der Revolutionen von 1905 und 1917 hat sie durch ihre Aktionen in Russland und besonders durch ihre zentrale Rolle in der Münchner Iskra-Gruppe einen wichtigen Anteil an der Entwicklung revolutionärer Strömungen in Russland.

 

Endnoten

[1] Geierhos, Wolfgang: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung. München, Wien 1977 (Studien zur modernen Geschichte 19), S. 15.

[2] Rindlisbacher, Stephan: Leben für die Sache. Vera Figner, Vera Zasulič und das radikale Milieu im späten Zarenreich. Wiesbaden 2014, S. 45.

[3] Ebd., S. 46f.

[4] Geierhos: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung, S. 15 [vgl. Anm. 1].

[5] Zur Debatte vgl. Rindlisbacher: Leben für die Sache, S. 48-52 [vgl. Anm. 2].

[6] Ebd., S. 48.

[7] Ebd., S. 80.

[8] Ebd., S. 87.

[9] Im Laufe ihres Lebens war Vera Zasulič in zahlreichen, wechselnden revolutionären Gruppen aktiv, beispielsweise „Zemlja i Volja“ oder „Černyj Peredel“ (Schwarze Teilung). Vgl. dazu die Studie von Geierhos: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung [vgl. Anm. 1].

[10] Ebd., S. 42.

[11] Ebd., S. 47.

[12] Rindlisbacher: Leben für die Sache, S. 144 [vgl. Anm. 2].

[13] Ebd., S. 151, 153.

[14] Ebd., S. 159.

[15] Ebd., S. 155.

[16] Gautschi, Willi: Lenin als Emigrant in der Schweiz. Zürich, Köln 1973, S. 25.

[17] Lenin, Vladimir Ilʹič: Sämtliche Werke IV,1: Die Periode der Iskra 1900-1902. Wien, Berlin 1928, S. 362.

[18] Geyer, Dietrich: Lenin in der russischen Sozialdemokratie. Köln u.a. 1962, S. 206.

[19] Lenin, Vladimir Ilʹič: Entwurf einer Ankündigung der Redaktion der „Iskra“ und der „Sarja“. In: Ders.: Sämtliche Werke. Band IV, 1, S. 3-14, hier 4f. [vgl. Anm. 17].

[20] Geyer: Lenin in der Sozialdemokratie, S. 209 f., 215 [vgl. Anm. 18]; Mit dieser kommt es auch fortwährend zu Konflikten, vgl. Lenin, Vladimir Ilʹič: Versuch einer Vereinigung der „Iskra“ mit dem „Rabotscheje Djelo“. In: Ders.: Sämtliche Werke. Band VI, 2: Die Periode der „Iskra“ 1900-1902. Wien, Berlin 1929, S. 336-346.

[21] Lenin, Vladimir Ilʹič: Wie der Funke beinahe erloschen wäre. In: Ders.: Sämtliche Werke. Band IV, 1, S. 16-35 [vgl. Anm. 17].

[22] Gautschi: Lenin als Emigrant, S. 27 [vgl. Anm. 16].

[23] Geyer: Lenin in der Sozialdemokratie, S. 211 [Vgl. Anm. 18].

[24] Lenin: Wie der „Funke“ beinahe erloschen wäre, S. 18-20 [vgl. Anm. 21].

[25] Bereits in der Gründungsphase war es zu einem heftigen Konflikt mit Plechanow gekommen, der die Gruppe nahezu spaltete. Ein vollständiger Bruch wurde jedoch abgewendet.

[26] Lenin: Wie der Funke beinahe erloschen wäre, S. 28 [vgl. Anm. 21].

[27] Trotzki, Leo: Mein Leben. Versuch einer Autobiographie, Berlin 1990 (zuerst Berlin 1929), S. 138.

[28] Ebd., S. 136; Lenin: Wie der Funke beinahe erloschen wäre, S. 20, 29 [vgl. Anm. 21].

[29] Bäumler, Ernst: Verschwörung in Schwabing. Lenins Begegnung mit Deutschland. München, Zürich 1991, S. 150.

[30] Krupskaja, Nadežda K.: Erinnerungen an Lenin. Wien u.a. 1929, S. 77.

[31] Ebd., S. 66.

[32] Bäumler: Verschwörung in Schwabing, S. 138 [vgl. Anm. 29].

[33] Ebd., S. 147.

[34] Geyer: Lenin in der Sozialdemokratie, S. 208 [vgl. Anm. 18].

[35] Ebd., S. 211.

[36] Hitzer, Friedrich: Lenin in München. München 1977, S. 193.

[37] Geierhos: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung, S. 282 [vgl. Anm. 1].

[38] Krupskaja: Erinnerungen an Lenin, S. 61 [vgl. Anm. 30].

[39] Ebd., S. 63; Rindlisbacher: Leben für die Sache, S. 232 [vgl. Anm. 2].

[40] Krupskaja: Erinnerungen an Lenin, S. 62 [vgl. Anm. 30].

[41] Ebd., S. 63

[42] Ebd.

[43] Trotzkij: Mein Leben, S. 158 [vgl. Anm. 27]; Bäumler: Verschwörung in Schwabing, S. 177 f. [vgl. Anm. 29].

[44] Bäumler: Verschwörung in Schwabing, S. 176 [vgl. Anm. 29].

[45] Geierhos: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung, S. 282 [vgl. Anm. 1].

[46] Bäumler: Verschwörung in Schwabing, S. 178 f. [vgl. Anm. 29].

[47] Ebd., S. 180; Krupskaja: Erinnerungen, S. 100-102 [vgl. Anm. 30].

[48] Geierhos: Vera Zasulič und die russische revolutionäre Bewegung, S. 283 [vgl. Anm. 1].

[49] Rindlisbacher: Leben für die Sache, S. 295 [vgl. Anm. 2].

Autorin und Bearbeiterin

Judith Brehmer