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Das Fachrepositorium "OstDok – Osteuropa-Dokumente online" stellt elektronische Volltexte der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung zur Verfügung.
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Die Datenbank ARTOS verzeichnet Fachartikel und Rezensionen aus rund 400 laufenden Zeitschriften und ausgewählten Sammelbänden im breiten Spektrum der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung aus dem östlichen und südöstlichen Europa und über die Region.
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OstNet ist ein Katalog für Internetressourcen und verzeichnet wissenschaftlich relevante Websites und Online-Dokumente zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. In OstNet können Sie beispielsweise nach institutionellen Websites, Blogs oder Digital-Humanities-Projekten zu einem bestimmten Thema oder Land recherchieren oder auch nach Datenbanken für ein bestimmtes Rechercheziel suchen.
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Spätestens seit Beginn des Ersten Weltkriegs hatten Aktivisten der Nationalbewegungen begonnen, über Möglichkeiten eines zumindest autonomen Status ihrer Nation im Rahmen der noch bestehenden Imperien nachzudenken. Solche Überlegungen wurden verstärkt, als sich in den letzten Kriegsmonaten der Zerfall der Imperien allmählich abzuzeichnen begann. Eine wichtige Rolle spielten hierbei zahlreiche Experten, deren Studien zur Grundlage der territorialen Neugestaltung wurden. Ebenso wurden nach den Grenzziehungen Expertenmeinungen herangezogen, um die Grenzziehungen zu legitimieren oder in Frage zu stellen. Die frühe Forschungsliteratur, die häufig ihr Pendant in publizistischen Äußerungen der Autoren fand, wurde somit zu einem wichtigen Meinungsmacher über die Grenzziehung nach Beendigung der Kriegshandlungen und über die Ablehnung oder Akzeptanz der territorialen Neugestaltung des östlichen Europa.
Einführung (Hein-Kircher/Laba): „Österreich-Ungarns Ende“ © AlphaCentauri via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 | Länderbibliografien: „Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich 1920” © via Wikimedia Commons, gemeinfrei (Scan des Originals)
Das Themendossier "Grenzziehungen im östlichen Europa" wird vom Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg, dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg und der Bayerischen Staatsbibliothek in München betreut. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Bereiche der Ost- und Südosteuropaforschung werden ausdrücklich willkommen geheißen, sich mit Vorschlägen, Korrekturen und Fragen an die Redaktion zu wenden.