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Der Slowakei-Bestand des Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa


Anfänge, Ausrichtung und Ziele des DiFMOE

Das Digitale Forum Mittel und Osteuropa (DiFMOE) gründet auf einer Mitte der 2000er Jahre ins Leben gerufenen deutsch-slowakischen öffentlich-privaten Initiative unter prominenter Beteiligung der Universitätsbibliothek in Bratislava (UKB).[1] Sehr bald wurde der noch sehr kleine Kreis durch die Martin-Opitz-Bibliothek (Herne) und das Karpatendeutsche Kulturwerk sowie die Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe (beide in Karlsruhe) erweitert. Eine besondere Beziehung zur Slowakei, sowohl inhaltlich als auch institutionell, ist DiFMOE somit gewissermaßen bereits in die Wiege gelegt worden. Die Ursprungsidee war, deutschsprachiges periodisches Kulturgut dieses historisch multiethnischen, multikonfessionellen und vielsprachigen Raumes digital zu sichern und einer daran interessierten Öffentlichkeit frei zugänglich zu machen. Dabei war es kein Zufall, dass diese Idee ausgerechnet in Bratislava/Pressburg/Prešporok/Pozsony/פּרעסבורג geboren wurde. Zum einen steht die Geschichte der Stadt und ihrer Bevölkerung prototypisch für den beschriebenen thematischen Ansatz, zum anderen lagen damals auch ganz praktische Gründe vor: Aufgrund von Umzugs- bzw. umfangreichen Umbaumaßnahmen waren die historischen Originalbestände des Stadtarchivs Bratislava und der Universitätsbibliothek über längere Zeit gar nicht oder nur eingeschränkt für die Forschung zugänglich. Dazu kam noch der Umstand, dass von Seiten der UKB bereits Scanaktivitäten durchgeführt wurden, deutschsprachige Dokumente im nationalen Digitalisierungsprogramm des Landes aber eine untergeordnete Rolle spielten. Ähnliche Szenarien bestätigten sich bei den ostmitteleuropäischen Nachbarn, weswegen sich der räumliche Fokus über die Slowakei hinaus schnell erweiterte. Schließlich blickt das deutschsprachige Verlags-, Druck- und Zeitungswesen in ganz Mittel- und Osteuropa auf eine Jahrhunderte alte Vergangenheit zurück. Seine Druckerzeugnisse waren selbstverständliche Bestandteile des menschlichen und sozialen Alltags und spiegeln als solche vergangene Lebenswelten wider[2] – Lebenswelten, die sich in diesen größtenteils multiethnischen Räumen Deutsche mit ihren jeweiligen Nachbarn bis zu den erzwungenen massenhaften Migrationsbewegungen während und in der Folge des Zweiten Weltkriegs teilten. Entsprechend umfangreich, wenn auch häufig über die im 20. Jahrhundert so vielfach neu gezogenen Grenzen verstreut, sind die diesbezüglichen Bestände in den zahlreichen Archiven und Bibliotheken der Großregion.

Ende 2008 institutionalisierte sich das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa e. V. endlich in München. Sein Hauptzweck ist seitdem laut Satzung die „Förderung der Bildung sowie Wissenschaft und Forschung durch die Konservierung (…) und digitale Publizierung (…) historischer deutsch- und mehrsprachiger periodischer und nichtperiodischer Druckerzeugnisse des östlichen Europa“.[3]

Bei der Umsetzung seiner Projekte kooperiert DiFMOE mit inzwischen über 60 nationalen und internationalen Partnern[4], die sich als Leihgeber von Originalvorlagen, im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit oder der fachlichen Beratung beteiligen. Der Gründungsgeschichte des DiFMOE entsprechend, finden sich unter diesen Institutionen zahlreiche in der Slowakei und solchen Ländern, deren Bibliotheken und Forschungsinstitute aus historischen Gründen wesentliche Bestände mit Slowakeibezug vorhalten. Außerdem wurden bald auch neue Wege der Zusammenarbeit erfolgreich erprobt, indem beispielsweise private Sammlungen mit ins partnerschaftliche Boot geholt wurden.

Die für Nutzerinnen und Nutzern sichtbaren Ergebnisse der DiFMOE-Projekte sind über eine frei zugängliche Digitale Bibliothek abrufbar. Ende März 2022 beinhaltete ihr Bestand bei den Periodika 251 Titel, darunter 109 Zeitungen, 75 Jahrbücher, 33 Kalender und 29 Zeitschriften. Dazu kommen über 1.000 Bücher sowie etwa 3.500 Bild- und Archivdokumente. Die Gesamtseitenzahl beträgt über 2.000.000. Sämtliche Periodika sind seit Abschluss eines kürzlich durchgeführten Bestandsprojektes OCR-erkannt und damit volltextdurchsuchbar.

 

Projekte und Bestände mit Slowakeibezug

Karpathen-Post

Bereits das erste der DiFMOE-Projekte beschäftigte sich 2008 mit einem herausragenden und deswegen von Bibliotheksnutzerinnen und -nutzern in der Slowakei und Deutschland vielfach nachgefragten periodischen Presseerzeugnis, nämlich der in Käsmark/Kesmark/Kežmarok in der Zips zwischen 1880 und 1942 herausgegebenen Karpathen-Post. Die Karpathen-Post war ein unabhängiges Wochenblatt, das sich auf das geistige, kulturelle und politische Geschehen in der Zips konzentrierte. Sie erfüllte gewissermaßen Rollen als Chronik und Sprachrohr der Zipser Deutschen, indem sie aktiv für deren Interessen eintrat. Dies tat sie sowohl während der sogenannten Magyarisierungsprozesse im damaligen Oberungarn der Doppelmonarchie als auch in der nach dem ersten Weltkrieg gegründeten Tschechoslowakei. In der Literatur wird ihr ein hohes journalistisches Niveau bescheinigt.[5]

Finanziert wurde das Digitalisierungsprojekt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und der Karpatendeutschen Landsmannschaft in Bayern. Die Martin-Opitz-Bibliothek stellte die Originalvorlagen aus dem Nachlass der Verlegerfamilie Sauter zur Verfügung. Das Volumen umfasst ca. 18.000 Seiten, die in ihrer digitalen Form mittels einer frühen und damals durchaus noch unüblichen Kalenderfunktion bereits auf der ersten Webplattform des Digitalen Forums, der Vorgängerin der Digitalen Bibliothek, einsehbar waren.[6] Die Karpathen-Post ist auch heute noch eine der am häufigsten aufgerufenen Quellen im digitalen Bestand des DiFMOE.

 

Sammlung Cassovia Digitalis

Kaschau/Košice/Kassa, die zweitgrößte Stadt der Slowakei und Metropole ihres östlichen Landesteiles ist im 13. Jahrhundert aus der Verschmelzung einer slawischen mit einer deutschen Siedlung hervorgegangen und entwickelte sie sich im ungarischen Königreich zu einem bedeutenden wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum. Ihre wirtschaftsgeografische Lage an diversen wichtigen Handelsrouten der Zeit spielte dabei eine wichtige Rolle, ebenso aber auch das Neben- und Miteinander verschiedener ethnischer Gruppen und Religionsgemeinschaften: Slowaken, Deutsche, Ungarn, Juden, Katholiken, Protestanten, Griechisch-Katholische und Weitere sorgten für eine charakteristische Prägung des städtischen Lebens, des städtischen Wirtschaftens und der städtischen Kultur. Kaschau war aber aufgrund seiner multiethnischen und multikonfessionellen Konstellation auch immer ein Spiegel der jeweiligen politischen Machtverhältnisse in der Region, im Königreich und in der Monarchie. Türkenkriege, antihabsburgische Aufstände, innere Konflikte des ungarischen Adels und viele weitere politische Ereignisse auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene hatten immer auch ihre Auswirkungen auf die Bevölkerungen der Stadt – und das bis weit in das 20. Jahrhundert hinein.

2013 stand Kaschau als europäische Kulturhauptstadt in einem besonderen Fokus der europäischen Öffentlichkeit und der Medien. Anlässlich dieses prestigeträchtigen Ereignisses hatten sich Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen aus der Slowakei, Österreich, Ungarn und Deutschland unter der Federführung des Digitalen Forums zusammengeschlossen, um einem historisch interessierten Publikum einen besonderen kulturellen Schatz zu eröffnen: Die multiethnische und mehrsprachige Vergangenheit der Stadt in ihren schriftlichen und bildlichen Zeugnissen.[7]

In diesem Sinne wurde die Digitalisierung einer repräsentativen Auswahl des in Kaschau entstandenen bzw. sich auf Kaschau beziehenden historischen schriftlichen und bildlichen Kulturguts in Angriff genommen und zwar unter Berücksichtigung der in der wechselvollen Geschichte der Stadt lebenden Ethnien, wirkenden Konfessionen und gesprochenen Sprachen. Der fokussierte Zeitraum erstreckte sich dabei vom 17. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, wobei die meisten Objekte aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert stammen.

Das in der Cassovia Digitalis versammelte Material ist quellenkategorisch in vier Hauptgruppen geordnet. Den ersten und größten Teil machen mit etwa 123.500 Seiten die Periodika – Zeitungen, Zeitschriften und Kalender – aus. Beispielsweise findet man hier die im Verlag von Carl Werfer zwischen 1872 und 1914 erschienene Kaschauer Zeitung zusammen mit ihrem Vorgänger, dem Kaschau-Eperieser Kundschaftsblatt (1839-1871). Ergänzt werden sie von den ungarischen Zeitungen Kassai Szemle (1885-1893) und Felsőmagyarország(1894-1918). Überhaupt herrschen bei den Periodika der Sammlung sprachlich das Deutsche und das Ungarische vor, bei den Kalendern hat man mit dem Ordo Divini Officii (1831-1838), ebenfalls bei Werfer gedruckt, noch einen lateinischen Vertreter.

In der zweiten Gruppe, den Büchern, finden sich monografische Werke und Serientitel, wobei das Ziel der Zusammenstellung war, inhaltlich ein möglichst weites Themenspektrum zu erfassen. Entdeckt werden kann im digitalen Bücherregal wissenschaftliche Literatur der Kaschauer Jesuitenuniversität und der späteren königlichen Rechtsakademie ebenso, wie Lehrbücher, religiöse Abhandlungen, religiöse und profane Volksliteratur, Belletristik, Bücher zur Landeskunde, Kulturgeschichte und Alltagskultur, administrative Publikationen sowie Sachliteratur über Kaschau, die Region und ihre Bevölkerung. Vor allem im Fall der vor 1800 erschienenen Werke ist die lateinische Sprache als Lingua franca der Wissenschaft stark vertreten, im 19. Jahrhundert dominieren im Druckwesen Kaschaus dann, ebenfalls historisch bedingt, die deutsch- und ungarischsprachigen Publikationen, wobei aber bereits auch einzelne slowakische Titel aufzufinden sind.

Historisches Bildmaterial macht die dritte Quellengruppe aus und ist besonders geeignet, Geschichte und damit auch vergangene Lebenswelten visuell greifbar zu machen. Etwa 300 digitalisierte historische Postkarten vermitteln einen Eindruck von Kaschau zum Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts, seinen Strassen, Plätzen, Gebäuden und Bewohnern. Von den Vergnügungen und Veranstaltungen zeugen außerdem 11 Plakate, die meisten aus der Welt des Theaters, aber auch das „Avertissement“ eines Gartenballes im Jahr 1817 ist darunter.

Viertens dürfen auch Archivalien nicht fehlen. Sie ermöglichen interessante Einblicke in kleinere, thematisch abgrenzbare Teilbereiche der Stadtgeschichte Kaschaus. Die Besucherinnen und Besucher finden beispielsweise mehrsprachige Wanderbücher und Lehrbriefe von Kaschauer Handwerksgesellen, aber auch Zeugnisse des städtischen Wirtschafts- und Alltagslebens in Form von historischen, aufwändig gestalteten Geschäftsrechnungen und einer Speisekarte aus der Zeit um 1900.

Die Realisierung einer digitalen Bibliothek mit insgesamt über 160.000 Seiten setzt natürlich im Vorfeld die Kooperation solcher Institutionen und Personen voraus, welche bereit sind, die historischen Originalvorlagen bzw. auf deren Basis erstellte Mikroforme für die Digitalisierung zur Verfügung zu stellen. Im Fall der Cassovia Digitalis waren die größten Leihgeber die Öffentliche Bibliothek Jan Bocatius in Kaschau (Verejná knižnica Jána Bocatia v Košiciach), das Ostslowakische Museum in Kaschau (Východoslovenské múzeum v Košiciach), die Wienbibliothek im Rathaus, das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (München), die Martin-Opitz-Bibliothek (Herne) und Herr Ľudovít Korotnoky, aus dessen umfangreicher Privatsammlung der größte Teil der historischen Postkarten kommt.

Der erfolgreichen Durchführung der Cassovia Digitalis schlossen sich unmittelbar die nach gleichem Muster konzipierten Projekte zu den Kulturhauptstadtjahren von Riga/Rīga (2014) – Riga Digitalis, Pilsen/Plzeň (2015) – Pilsna Digitalis und Breslau/Wrocław (2016) – Wratislavia Digitalis an, denen wiederum die Sammlungen zu Brünn/Brno und Pressburg/Bratislava folgten. Die beiden letzteren waren entkoppelt von einem Kulturhauptstadtstatus, konnten aber wie die Vorgenannten aufgrund einer Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) realisiert werden. Mit der Sammlung Temeswar ist gegenwärtig wieder ein Kulturhauptstadtprojekt aus Anlass von „Timişoara 2023“ in Arbeit, dessen erste Ergebnisse in der Digitalen Bibliothek schon jetzt abrufbar sind.

 

Sammlung Pressburg

Die Sammlung Pressburg wurzelt in der eingangs erwähnten deutsch-slowakischen privat-öffentlichen Initiative. Bereits während der ersten Gesprächsrunden in der Universitätsbibliothek in Bratislava wurde als ambitioniertes Projektziel die Digitalisierung der Preßburger Zeitung (1764-1929) und ihrer Beilagen ins Auge gefasst. Nach einer grenzübergreifenden Sondierung der Bestandslage erfolgten Kooperationseinladungen an das Stadtarchiv Bratislava und die Széchényi-Nationalbibliothek in Budapest (OSZK), woraus schließlich der folgende Workflow (in groben Zügen) resultierte: Die Originalvorlagen lieferten das Stadtarchiv Bratislava und die Széchényi-Nationalbibliothek zu ungefähr gleichen Teilen. Die OSZK digitalisierte die eigenen Bestände vor Ort, während diejenigen des Stadtarchivs der Universitätsbibliothek in Bratislava zum Scannen übergeben wurden. Die digitalen Roh-Images wurden am Schluss zwischen beiden Bibliotheken ausgetauscht und der dann zusammengeführte Bestand dem DiFMOE e. V. zur Weiterverarbeitung und Onlinestellung zur Verfügung gestellt.[8] Nach Abschluss der DiFMOE-seitigen Aktivitäten konnten die Projektergebnisse auf der 2009 eigens zu diesem Zweck in der Universitätsbibliothek Bratislava organisierten internationalen Tagung „Digitale Quellensammlungen – Erstellung, Archivierung, Präsentation, Nutzung“ vorgestellt werden.[9] Durch Folgeprojekte in den anschließenden Jahren, welche vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wurden, kam es zu stetigen Zuwächsen, angesichts des enormen Seitenvolumens (bis dato über 260.000 Seiten plus Beilagen) dauert die Komplettierung der Preßburger Zeitung aber bis heute an. Jedoch korrespondiert der bei der digitalen Erschließung betriebene, mittlerweile mehr als zehnjährige Aufwand, mit ihrem Stellenwert in der Publikationsgeschichte der Region:

Die 1764 gegründete Preßburger Zeitung ist die erste und zugleich bedeutendste deutschsprachige Zeitung auf dem Gebiet der heutigen Slowakei bzw. überhaupt auf dem Gebiet des damaligen Ungarn. Gleichzeitig ist sie die mit dem längsten Erscheinungszeitraum: sie existierte bis 1929.

Die Herkunftsgeschichte der deutschen Bevölkerung innerhalb der Einwohnerschaft Pressburgs weist zum Ursprung ihrer größten und wichtigsten Zeitung deutliche Parallelen auf. Verlieh doch die stammesspezifische Herkunft eines großen Teils der deutschen Bevölkerungsgruppe dem multilingualen Tonteppich der Stadt auch eine ausgeprägt bayerische Note. Und so überrascht es nicht, dass ebenso die Geschichte der Preßburger Zeitung mit einer bayerischen Einwandererfamilie, den Landerers, eng verwoben ist. Oder direkter gesagt: Die Zeitung hätte es ohne den innovationsfreudigen Johann Michael II. Landerer aus Bayern in der Form wohl nie gegeben. So gesehen ist die Geschichte der Preßburger Zeitung auch ein Teil bayerischer Migrations- und Siedlungsgeschichte. In seiner 1750 erworbenen Buchdruckerei produzierte und verlegte Landerer Bücher und andere Druckerzeugnisse in lateinischer, deutscher, ungarischer und slowakischer Sprache, bevor er schließlich am 14. Juli 1764 die erste Ausgabe der Preßburger Zeitung herausgab. Über den längsten Zeitraum ihres Erscheinens war sie das prominenteste Periodikum der Stadt. Von Anfang an verfügte sie über ein in ganz Europa weit verzweigtes Korrespondentennetz, räumte aber auch der regionalen und lokalen Berichterstattung breiten Raum ein. Für die genealogische Forschung von unschätzbarem Wert sind beispielsweise die detaillierten Verzeichnisse zu den Sterbefällen, Geburten und Hochzeiten in der Stadt. Aber auch ganz grundsätzlich ist die Preßburger Zeitung als eine historische Quelle von außerordentlicher Ergiebigkeit einzustufen.

Ein besonderes Charakteristikum der Preßburger Zeitung war nicht nur ihre thematische Breite, sondern auch die Zusammenarbeit deutscher, jüdischer, slowakischer und ungarischer Autoren auf der Produzentenseite.[10]

In ihrer langen Existenz wurde sie von zahlreichen Beiblättern begleitet, von denen einige über eine nicht geringe eigene Prominenz verfügten. Carl Gottlieb Windisch selbst, Initiator und Mitbegründer der Preßburger Zeitung, rief auch das Preßburgische Wochenblatt ins Leben – „Zur Ausbreitung der Wissenschaften und Künste“, wie es im Untertitel heißt. Es existierte von 1771 bis 1773.

Als eine weitere Beilage erschien zwischen 1798 und 1835 das Intelligenzblatt für Ungarn. Es handelte sich dabei aber weniger um die Hauspostille der Pressburger Gelehrtenschaft, wie man heute vielleicht aus dem Titel schließen könnte, sondern im Wesentlichen um ein Anzeigenblatt. Nichtsdestoweniger zeugt die verhältnismäßig lange währende Erscheinungsdauer von einer dafür notwendigen Nachfrage in der Leserschaft der Stadt.

Das Unterhaltungsblatt kann dagegen nur für die Jahre 1825 und 1826 nachgewiesen werden. Als Lektüre bot es Gedichte, lehrreiche Kurzgeschichten, Portraits historischer Persönlichkeiten, Anekdoten und Sachgeschichten, die ein äußerst breites Themenspektrum abdeckten.

Dem damaligen Trend der belehrend-unterhaltenden Literatur folgten von 1827 bis 1836 die Aehrenlese zur Belehrung und Unterhaltung und von 1837 bis 1848 die Zeitschrift Pannonia : Welt- und Zeitgemälde zur Belehrung und Unterhaltung. Sie enthielten leichtere Literaturkost in Form von Fortsetzungsromanen ebenso, wie populärwissenschaftliche Artikel aus den verschiedensten Sachgebieten, die teilweise sehr praxisorientiert sein konnten, aber auch viel Informatives zu zeitgenössischen gesellschaftlichen Themen sowie volks- und völkerkundliche Berichte.

Zu Ende des 19. Jahrhunderts, genauer in den Jahren 1893 und 1894, führte Schrattenthals Frauen-Zeitung die intendierte Leserschaft bereits im Titel. Sie enthielt hauptsächlich Fortsetzungserzählungen, von Frauen verfasste Gedichte (jedenfalls laut Autorinnennennung), Bücherschauen und Kurznachrichten.

2015 wurde dieser Pressburger periodische Grundstock durch drei Titel aus dem BKM-geförderten Projekt „Jüdische deutschsprachige Periodika aus dem östlichen Europa. Digitalisierung und Dokumentation historischer Zeitungen, Volkskalender und bildlicher Darstellungen osteuropäischer Juden“, durchgeführt vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg) in Kooperation mit DiFMOE, erweitert.[11] Namentlich handelte es sich dabei um die Pressburger Jüdische Zeitung (1908-1909) und ihre Nachfolgerin, die Ungarländische jüdische Zeitung(1910-1915). Verantwortlicher Redakteur der Pressburger jüdischen Zeitung, dem „Organ für die gesammten Interessen des Judentums“ (Untertitel), war Wilhelm Steiner aus der berühmten gleichnamigen Pressburger Antiquariatsfamilie. Gedruckt wurde sie, wie zur gleichen Zeit auch die Preßburger Zeitung, bei Carl Angermayer und beschäftigte sich mit der jüdischen Identität in den Mehrheitsgesellschaften, jüdischem Leben, enthielt Nachrichten und kurze Meldungen, nahm sich der Sache des Zionismus an, für den sich Wilhelm Steiner persönlich sehr engagierte, diente aber auch als Kommunikations- und Werbeplattform für die Geschäftswelt der großen Pressburger jüdischen Gemeinde. Ab 1910 kam mit der Umbenennung in Ungarländische Jüdische Zeitung (der Untertitel bleibt unverändert) der Co-Verlagsort Budapest hinzu, bevor sie ab 1913 ausschließlich dort erscheinen sollte. Als ihr Herausgeber und verantwortlicher Redakteur fungierte nun der bekannte Publizist, Zionist und Mitbegründer des Vorgängerblattes Samuel Bettelheim.

1933/34 erschien im inzwischen tschechoslowakischen Bratislava das von Leo Spielberger redigierte Jüdische Jahrbuch in deutscher, slowakischer und ungarischer Sprache. Die Programmatik des Periodikums wird im Vorwort formuliert:

„Nach zweitausendjährigem Leiden und heimatlosem Umherirren, unter schweren Heimsuchungen des jüdischen Volkes tritt das Jüdische Jahrbuch seinen Weg an.

Dieses Buch will eine zusammenfassende Kraft sein für das tausendfach zerrissene Judentum; eine Brücke, die die von einander getrennten, auf fernen Ufern stehenden Juden über den Strom schäumenden Hasses heben will, eine Insel, in deren Oasen, aus der seelenerfrischenden Quelle der jüdischen Kultur geschöpft werden kann: Prophezeiung, Glaube, Vertrauen und zielbewusstes Ausharren.“[12]

Nach bisherigem Erkenntnisstand war dem Jüdischen Jahrbuch die Erfüllung des Vorsatzes nur mit dem Erscheinen eines einzigen Jahrgangs vergönnt.

Aufbauend auf diesem bereits sehr umfangreichen Bestand wurde in den Jahren 2018/2019 schließlich die „Sammlung Pressburg“ angelegt und durch ein gleichnamiges DiFMOE-Projekt, wiederum gefördert durch die BKM, nach Digitalis-Vorbild (siehe oben) deutlich erweitert. Im quantitativen Mittelpunkt stand dabei die Digitalisierung, Volltexterkennung und Onlinestellung des Westungarischen Grenzboten (1872-1919), dessen wissenschaftliche Untersuchung Jörg Riecke und Tina Theobald in ihrem Katalog „Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa“, Teil 1, als Forschungsdesiderat beschreiben:

„Da der Westungarische Grenzbote als Konkurrenz zur wohl bedeutendsten Zeitung des Raumes, der Preßburger Zeitung, gegründet wurde, wäre es wünschenswert, wenn sich die Forschung auch dieser Zeitung widmete, nicht zuletzt, um einen Vergleich der beiden Periodika anstellen zu können. Auch der Wandel von einer antikapitalistischen zu einer antisemitischen Zeitung in den späten 1870er Jahren müsste, auch in sprachlicher Hinsicht, genauer beschrieben werden.“[13]

Hinzu kamen die folgenden Zeitungen: Die sozialdemokratischen Blätter Westungarische Volks-Zeitung (1896-1902) und Westungarische Volksstimme : Organ für die Interessen des werktätigen Volkes(1902-1918) sowie Deutsche Nachrichten : Wochenblatt für die Deutschen in der Slowakei(1923-1925), B.Z. am Abend : Bratislavaer Zeitung am Abend (1923-1924) und das Neue Pressburger Tagblatt (1930-1935), welches, vom letzten Chefredakteur der Preßburger Zeitung Emil Portisch gegründet, ab November 1932 mittels des Untertitels „Preßburger Zeitung“ explizit in deren Tradition gestellt wurde. Mit Hitlers Machtergreifung in Deutschland, spätestens aber nach der „Unabhängigkeit“ des „Slowakischen Staates“ von seinen Gnaden im Jahr 1939, dominierten auch in Bratislava die nationalsozialistischen Propaganda- und Hetzblätter. Hierzu zählen vor allem die vom „Volksgruppenführer“ Franz Karmasin herausgegebenen Deutschen Stimmen : Wochenblatt für die Karpathenländer (1934-1945) mit den Beilagen Deutsches Genossenschaftsblatt (1940-1943) und Die karpatendeutsche Bauernzeitung (1939-1943).

Die Vorlagen zur Verarbeitung wurden von der Burgenländischen Landesbibliothek (Eisenstadt) und dem Institut für Auslandsbeziehungen (Stuttgart) zur Verfügung gestellt.

Wie bei den Kulturhauptstadtprojekten wurde der periodische Fundus durch Bücher (aus dem Bestand der Burgenländischen Landesbibliothek) ergänzt. Und ebenfalls analog zum bewährten Ansatz handelt es sich bei den ausgewählten Titeln im Wesentlichen um solche, die in Pressburg selbst gedruckt bzw. herausgegeben wurden. Berücksichtigung fanden auch Werke, die zwar andernorts publiziert, jedoch von Pressburger Autoren verfasst wurden und/oder die Stadt bzw. ihre Bewohner, Einrichtungen usw. zum Gegenstand haben. Der Zeitraum spannt sich dabei vom 18. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Zu den Bilddokumenten: Vom Slowakischen Nationalmuseum/Museum der Kultur der Karpatendeutschen wurde DiFMOE eine einmalige und bis dato noch nicht veröffentlichte Sammlung von knapp 200 Fotos in digitaler Form übergeben, welche der Fotograf Viktor Benesch im Zeitraum zwischen 1910 und 1940 in Pressburg aufgenommen hatte. Sie zeigen nicht nur historische Gebäude, Straßen und Plätze, sondern auch viele Szenen aus dem Alltag der Bevölkerung.

Ein weiterer Leuchtturm war die Integration des fotografischen und archivalischen Familienarchivs von Herrn Horst Ludwig (Wien) aus dem Nachlass seines Vaters, des Pressburger Architekten Christian Ludwig, welcher das Stadtbild Bratislavas in der Zwischenkriegszeit nachhaltig prägte. Neben privaten Dokumenten ist hierbei vor allem die von Christian Ludwig selbst angefertigte Fotodokumentation seines beruflichen Schaffens hervorzuheben – von aufwändig für das städtische Bürgertum gefertigten Kachelöfen, über Villen, Wohn- und Geschäftshäuser bis hin zum berühmten Manderla(k)-Gebäude, dessen Bauprozess in den Aufnahmen vom Beginn bis zur Fertigstellung festgehalten ist.

 

Ausblick

Aus dem Anspruch heraus, eine tragfähige digitale Quelleninfrastruktur für die Wissenschaften zur Verfügung zu stellen, verfolgt DiFMOE stets das aus verschiedenen Gründen nicht immer zu erreichende Ziel, möglichst lückenlose Bestände zur Verfügung zu stellen. Im Kontext der Inhalte der Digitalen Bibliothek bedeutet das, bei einem Periodikum fehlende Ausgaben oder ganze Jahrgänge zu recherchieren, diese zu digitalisieren oder im Falle des Vorhandenseins in anderen digitalen Datenbanken im Tausch zu erhalten. Auch Kooperationspartner des DiFMOE beteiligen sich an dieser Arbeit, wie etwa das Leibnitz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung im Rahmen seines aktuell laufenden BKM-Projektes „Digitalisierung deutschsprachiger Presse aus dem östlichen Europa – Erschließung von Neuem, Qualitätssicherung von Altem, Recherche von Unbekanntem“.

Da DiFMOE, wie am Beispiel der Kulturhauptstädte beschrieben, auch anlassbezogene Projekte realisiert, kann die Komplettierung des Vorhandenen realistisch nur als ein langfristiger Prozess erfolgen, zumal auch der zeitliche Faktor bei neuen Möglichkeiten von Erschließung, Recherche und der für DiFMOE so essenziellen Kooperationspartnerschaften mit Bestandshaltern eine wichtige Rolle spielt. Beispiele aus der Praxis: Zeitungstitel können aus der Ferne nur gefunden werden, wenn sie vorher in digitalen Datenbanken/Katalogen verzeichnet wurden, einzelne Ausgaben davon nur dann, wenn die beschreibenden Metadaten im Katalog nach bibliothekarischen Standards angelegt wurden. Häufig ist es aber der Fall, das gerade kleinere Einrichtungen bis dato noch keine analogen, geschweige denn digitalen Erfassungen leisten konnten/können und man auf entsprechende Hinweise aus der Wissenschaft und dem Kreis des Partnernetzwerks angewiesen ist. Abgesehen davon spielen mitunter auch die jeweils nationale Rechtslage in Bezug auf Kulturgüter und die politische Situation eine Rolle. Während die letzten beiden Punkte in den Ländern der Europäischen Union inzwischen eine eher untergeordnete Rolle spielen (abgesehen von Regeln der Ausfuhr von Originalen zum Zweck der Digitalisierung), ist die digitale Recherchierbarkeit von Dokumenten kleinerer und kleinster Institutionen ein Problem, welches grundsätzlich alle Länder, inkl. Deutschland und Österreich betrifft, nicht zu reden von privaten Sammlungen/Archiven, wobei hier wiederum die Sichtbarkeit durch das Engagement vieler Eigentümer in den sozialen Netzwerken und den dortigen lokalhistorischen Gruppen inzwischen deutlich erhöht wird.

Was nun ganz konkret die Weiterarbeit am Slowakei-Bestand des DiFMOE betrifft, werden sicherlich auch in Zukunft zur Verfügung stehende Möglichkeiten (in Bezug auf Finanzierung, Recherche, Digitalisierung, Tausch) genutzt werden, die bereits vorhandenen Periodika zu komplettieren. Auf dem Zettel stehen in diesem Zusammenhang auch die noch fehlenden Beilagen der Pressburger Zeitung, von denen ein Dutzend nachgewiesen sind.

Zwischen Pressburger Sammlung und Cassovia Digitalis würde es sich außerdem lohnen, neben der Kesmarker Karpathen-Post weitere wichtige Zipser Periodika in die Digitale Bibliothek aufzunehmen. Zu denken wäre dabei in erster Linie an den Zipser Anzeiger/Szepesi Értesítő (1863-1874) und seinen Nachfolger, den Zipser Boten/Szepesi Hírnök (1875-1908 in deutscher, von 1909-1918 in ungarischer Sprache).

Und apropos Europäische Kulturhauptstadt: Trentschin/Trenčín/Trencsén wird diesen Titel, zusammen mit dem finnischen Oulu, im Jahr 2026 innehaben…

 

 

Endnoten

[1] Zu den Anfängen und zur Entwicklung des DiFMOE siehe Meier, Jörg, „Digitales Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE). Das Portal historischer deutschsprachiger Periodika in Mittel- und Osteuropa“, in: Karpatenjahrbuch 2009, Stuttgart 2008, S. 176-180 und Schrastetter, Jan, „10 Jahre Digitales Forum Mittel- und Osteuropa“, in: Karpatenjahrbuch 2019, Stuttgart 2018, S. 155-174.

[2] Vgl. Meier, Jörg, „Die »Kaschauer Zeitung«. Soziopragmatische und diskurslinguistische Studien zur deutschen Sprache und Kultur am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts“, in: Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Šafarikinae 97/2016, Košice 2016, S. 7.

[3] Satzung des Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa e. V.

[4] DiFMOE hat Kooperationspartnerschaften in den folgenden Ländern: Deutschland, Israel, Kroatien, Lettland, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und den USA.

[5] Vgl. Riecke, Jörg, Tina Theobald (Hrsg.), Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa. Ein Katalog, Bremen 2019, S. 398f.

[6] Vgl. Schrastetter, Jan, Fabian Kopp, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa“, in: Jörg Meier, Fabian Kopp & Jan Schrastetter (Hrsg.), Digitale Quellensammlungen. Erstellung – Archivierung – Präsentation – Nutzung, Beiträge zur Editionsphilologie. Editionen und Materialien, Bd. 4, Berlin 2013, S. 21.

[7] Zur Cassovia Digitalis siehe u. a. Meier, Jörg, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE) und die »Digitale Bibliothek Kaschau« “, in: Karpatenjahrbuch 2013, 64. Jahrgang, Stuttgart 2012, S. 141-150 und Schrastetter, Jan, „Cassovia Digitalis – ein internationales Digitalisierungsprojekt zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2013“, in: Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, 8. Jahrgang (62), Heft 2, München 2013, S. 196-198 und Tebarth, Hans-Jakob, Erdmute Lapp, „Reale und virtuelle Bibliotheken in einer europäischen Kulturhauptstadt“, in: Bibliothek und Medien, 34. Jahrgang (2014), Nr. 1-2, S. 1-8.

[8] Vgl. Schrastetter/Kopp 2013, S. 21f.

[9] Veröffentlicht wurden die Tagungsbeiträge in: Jörg Meier, Fabian Kopp & Jan Schrastetter (Hrsg.), Digitale Quellensammlungen. Erstellung – Archivierung – Präsentation – Nutzung, Beiträge zur Editionsphilologie. Editionen und Materialien, Bd. 4, Berlin 2013.

[10] Vgl. Schrastetter 2018, S.170.

[11] Vgl. Weber, Albert, „Digitalisierungsprojekt zu deutschsprachigen jüdischen Zeitungen, Zeitschriften und Volkskalendern aus dem östlichen Europa“, in: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Band 69, 2016, Heft 2, S. 268-271.

[12]Jüdisches Jahrbuch, 1. Jahrgang (1933/34), S: 35.

[13] Vgl. Riecke/Theobald 2019, S. 386.

 

Literaturverzeichnis

Meier, Jörg, „Digitales Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE). Das Portal historischer deutschsprachiger Periodika in Mittel- und Osteuropa“, in: Karpatenjahrbuch 2009, Stuttgart 2008, S. 176-180.

Meier, Jörg, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE) und die »Digitale Bibliothek Kaschau« “, in: Karpatenjahrbuch 2013, 64. Jahrgang, Stuttgart 2012, S. 141-150.

Meier, Jörg, Fabian Kopp & Jan Schrastetter (Hrsg.), Digitale Quellensammlungen. Erstellung – Archivierung – Präsentation – Nutzung, Beiträge zur Editionsphilologie. Editionen und Materialien, Bd. 4, Berlin 2013, S. 15-28.

Meier, Jörg, „Die »Kaschauer Zeitung«. Soziopragmatische und diskurslinguistische Studien zur deutschen Sprache und Kultur am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts“. Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Šafarikinae 97/2016, Košice 2016.

Riecke, Jörg, Tina Theobald (Hrsg.), Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa. Ein Katalog, Bremen 2019.

Schrastetter, Jan, Fabian Kopp, „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa“, in: Meier, Jörg, Fabian Kopp & Jan Schrastetter (Hrsg.), Digitale Quellensammlungen. Erstellung – Archivierung – Präsentation – Nutzung, Beiträge zur Editionsphilologie. Editionen und Materialien, Bd. 4, Berlin 2013, S. 15-28.

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Autor

Jan Schrastetter
schrastetter(at)komios.eu 

Erschienen am 6. September 2022