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Das Fachrepositorium "OstDok – Osteuropa-Dokumente online" stellt elektronische Volltexte der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung zur Verfügung.
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Die Datenbank ARTOS verzeichnet Fachartikel und Rezensionen aus rund 400 laufenden Zeitschriften und ausgewählten Sammelbänden im breiten Spektrum der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung aus dem östlichen und südöstlichen Europa und über die Region.
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OstNet ist ein Katalog für Internetressourcen und verzeichnet wissenschaftlich relevante Websites und Online-Dokumente zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. In OstNet können Sie beispielsweise nach institutionellen Websites, Blogs oder Digital-Humanities-Projekten zu einem bestimmten Thema oder Land recherchieren oder auch nach Datenbanken für ein bestimmtes Rechercheziel suchen.
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Seit 2016 lizenziert der Fachinformationsdienst (FID) Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) digitale Angebote für die interdisziplinären Osteuropastudien, darunter Datenbanken, Quellensammlungen, Analysetools oder E-Book-Pakete.
Bereits zuvor hat die DFG seit 2004 den Erwerb von nationalen Lizenzen für elektronische Medien im Rahmen ihres Förderprogramms "Überregionale Literaturversorgung und Nationallizenzen" unterstützt. Auch aus dieser Zeit sowie durch die Lizenzierung anderer Fachinformationsdienste stehen herausragende Datenbanken für die interdisziplinäre Forschung zum östlichen Europa zur Verfügung.
Die Mehrheit der Produkte ist deutschlandweit (und an deutschen Auslandsinstituten) über Ihre Heimatinstitution frei zugänglich. Für die Nutzung am heimischen Rechner ist eine separate Registrierung erforderlich. Bitte beachten Sie jeweils die Zugangshinweise.
Die Central and Eastern European Online Library (CEEOL bzw. C.E.E.O.L.) ist eine täglich aktualisierte Plattform mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Volltextdokumenten von überwiegend wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln. Vertreten sind u. a. folgende Fachgebiete: Anthropologie, Kultur und Gesellschaft, Wirtschaft, Gender Studies, Geschichte, Judaistik, Bildende Kunst, Literatur, Linguistik, Politik- und Sozialwissenschaften, Philosophie, Religion, Recht. Daneben bietet CEEOL Zugang zu Grauer Literatur, die von verschiedenen Institutionen (NGOs, Think-Tanks, Forschungsinstituten... ) ohne ISSN-Nummer veröffentlicht wurde.
Central and Eastern European Online Library – Archiv
E-Books und graue Literatur in der CEEOL: Übersicht in osmikonSEARCH
Erfahren Sie, wie Sie in der CEEOL recherchieren können: Präsentation der Schulung "Aufsätze, eBooks und mehr in der Central and Eastern European Online Library finden" (.ppsx-Datei)
Mehr über die Plattform im Artikel von Niklas Zimmermann: Digitales Fenster nach Osten
Die "Chernobyl Newspaper Collection" umfasst drei Zeitungen, die in den Jahren vor und nach der Nuklearkatastrophe im Raum Tschernobyl herausgegeben wurden. Dies sind zum einen die beiden lokalen Zeitungen "Prapor peremohy" (1981 - 1988) und "Trybuna pratsi" (1981 - 1990), die innerhalb oder in unmittelbarer Nähe der Sperrzone auf Ukrainisch erschienen. Darüber hinaus umfasst die Sammlung mit "Tribuna Energetika" auch die Jahrgänge 1979 bis 1990 der russischsprachigen Werkszeitschrift des Kernkraftwerks Tschernobyl, die Einblicke in die Arbeit im Kraftwerk und das Leben in der Stadt Prypjat gewähren.
Um im Westen die Wissenslücke über die Sowjetunion zu schließen, begründete in den USA das "Joint Committee on Slavic Studies" die Zeitschrift "The Current Digest of the Soviet Press" (1949-1991), die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als "The Current Digest of the Post-Soviet Press" (1992-2010) fortgeführt wurde. Seit 2011 liegt sie als "The Current Digest of the Russian Press" vor. Aufnahme finden in die Zusammenstellung ausgesuchte Artikel zu aktuellen Themen aus führenden russischsprachigen Zeitungen wie etwa dem Zentralblatt "Izvestija", aus der "Novaja gazeta" – eines der wenigen verbliebenen unabhängigen Presseorgane in Russland – oder ihrem Gegenpol, der "Rossijskaja gazeta" als Sprachrohr der russischen Regierung. Auch mehr wirtschaftsorientierte Tageszeitungen und Wochenzeitschriften wie "Kommersant", "RBK Daily" und "Ekspert" oder aber die englischsprachige "The Moscow Times" zählen zu den ausgewerteten Zeitungen.
Insgesamt umfasst das digitale Archiv von "Current Digest" über 164.000 Artikel, die in englischer Übersetzung vorliegen und im Volltext durchsuchbar sind.
The Current Digest of the Russian Press
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Die Sammlung umfasst Digitalisate von zehn Zeitungen, welche auf den Gebieten der beiden selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk erscheinen bzw. erschienen sind. Die in der Kollektion enthaltenen Presseerzeugnisse aus dem Zeitraum 2013 bis 2015 decken die heiße Phase des Konflikts zwischen ukrainischer Zentralregierung und den Separatisten mit den Unabhängigkeitsreferenden sowie die schweren kriegerischen Auseinandersetzungen ab. Die Datenbank mit durchsuchbaren Volltexten bietet informatives Material für die Untersuchung der Separatistenbewegungen in der Ostukraine. Die Inhalte sind über das Internet abrufbar, wodurch die Arbeit mit den ansonsten nur schwer zugänglichen Zeitungen stark vereinfacht wird.
Donetsk and Luhansk Newspaper Collection
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Die russische Zeitung "Gudok", die seit 1917 kontinuierlich veröffentlicht wird, ist eine der ältesten und führenden Tageszeitungen in Russland. Neben den Branchennachrichten rund um die Eisenbahnindustrie befasst sich das Blatt mit Themen aus den Bereichen Kultur und Politik sowie mit Sozialfragen. Besonders kennzeichnend ist dabei eine Mischung aus beißenden sozialen Kommentaren sowie Satire.
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Illiustrirovannaia Rossiia (La Russie Illustrée, Illustriertes Russland) war eine literarische und illustrierte Wochenzeitschrift, die von 1924 bis 1939 in Paris erschien. Die Zeitschrift war insbesondere an die wachsende Gemeinschaft russischer Emigranten gerichtet, die Russland im Zuge der bolschewistischen Revolution verlassen hatten. Somit bietet Illiustrirovannaia Rossiia einen einzigartigen Fundus an sprachlichen und visuellen Darstellungen, der einen unverzichtbaren Einblick in das russische Kulturleben im Exil ermöglicht.
Illiustrirovannaia Rossiia Digital Archive
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Die "Izvestiia" (dt. Transliteration "Izvestija") ist eine in Russland landesweit erscheinende Tageszeitung. Obwohl sie in der inzwischen breit gefächerten russischen Medienlandschaft auch heute zu den auflagenstärksten Blättern zählt, bezieht sie ihre Bedeutung für die osteuropakundliche Forschung in erster Linie aus der sowjetischen Phase. Die Zeitung ist eine wichtige Quellengrundlage für die interdisziplinäre Erforschung des gesamten kommunistischen Herrschaftsbereichs von 1917-1991 wie auch der sowjetischen Rezeption des Westens.
Die Datenbank umfasst die im Volltext digitalisierte Ausgaben von "Izvestiia" von Erscheinungsbeginn 1917 bis 1991.
Die Datenbank enthält digitalisierte Ausgaben von "Kavkaz", der ersten russischsprachigen Zeitung im Kaukasus, die zwischen 1846 und 1918 erschien. Das Hauptanliegen der Zeitung war es, einerseits die russische Kultur und den russischen Einfluss im Kaukasus zu fördern, andererseits "die russische Öffentlichkeit mit dem Leben, den Gewohnheiten und Traditionen der Stämme im Kaukasus vertraut zu machen". 1846 begann "Kavkaz" als Wochenzeitung, ab 1850 erschien sie zwei Mal, seit 1868 drei Mal wöchentlich und seit 1877 bis zu ihrem Einstellen 1918 täglich.
Die russischsprachige Film- und Fotokunstzeitschrift "Kino-Fot" (russisch: Кино-фот) erschien von August 1922 bis Januar 1923 in sechs Ausgaben. Darin bilden sich die Leitgedanken der konstruktivistischen Gruppe um Aleksei Gan, Varvara Stepanova und Alexander Rodchenko ab. "Kino-Fot" versammelt abstrakte Fotomontagen, typografische Entwürfe und programmatische Texte. Die Zeitschrift gilt als einflussreiches Publikationsorgan für Avantgarde-Design.
Das digitale Archiv umfasst alle sechs Ausgaben, die in Form von Ganzseiten-PDFs vorliegen und zum Download zur Verfügung stehen. Die insgesamt 99 Artikel sind per Volltextsuche (in Kyrillisch und in angelsächsischer Transliteration) recherchierbar.
"Kino-Zhurnal A.R.K." (dt. Transliteration "Kino-Žurnal A.R.K.") ist eine sowjetische Filmzeitschrift, die zwischen 1925 und 1926 monatlich erschien. Sie wurde von Nikolaj Lebedew für die Moskauer Vereinigung der revolutionären Kinematographie herausgegeben. Einflussreiche Regisseure wie Sergei Eisenstein erläutern hier ihre Herangehensweise. Ihre Theorien und Debatten, die vor allem in Bezug auf Filmmontage absolut neue Konzepte hervorbrachten, bildet "Kino-zhurnal A. R. K." ab.
Das digitale Archiv enthält sämtliche 12 Ausgaben der Zeitschrift mit 444 Artikeln, die sich dem sowjetischen und internationalen Kino widmen.
"Krokodil" war ein sowjetisches Satiremagazin, welches von 1922 bis 2000 erschien (sowie ein Wiederherstellungsversuch von 2005 bis 2008) und in seinen Karikaturen und satirischen Texten Themen wie Religion, Alkoholismus, die sowjetische Bürokratie oder Politik und Gesellschaft im "Westen" aufs Korn nahm. Mit einer Auflage von bis zu 6,5 Millionen Stück gehörte Krokodil zu den beliebtesten sowjetischen Presseerzeugnissen und war nach 1930 auch die einzige zugelassene Satirezeitschrift der Sowjetunion.
Die Datenbank enthält die digitalisierten Ausgaben von 1922 bis 2000 und ist im Volltext durchsuchbar. Zusätzlich sind alle Bilder mit Schlagworten versehen, so dass auch diese bequem über die Suche aufgefunden werden können.
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Die "Literaturnaia Gazeta" (dt. Transliteration "Literaturnaja Gazeta") wurde am 22. April 1929 mit Unterstützung des Schriftstellers Maxim Gorki gegründet und gehört damit zu den ältesten Zeitungen in Russland mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Im Laufe der Zeit wurde das Blatt offizielles Organ des sowjetischen Schriftstellerverbandes und erfuhr zudem eine inhaltliche Erweiterung, indem es sich auch für kunst,- politik-, sozial- und gesellschaftsbezogene Themen öffnete. Die "Literaturnaia gazeta" galt als ein relativ liberales Angebot unter den Zeitungen der Sowjetzeit und kann als alternativer Gegenentwurf zu den gänzlich linientreuen "Pravda" oder "Izvestija" gesehen werden.
Das Archiv enthält digitalisierte Ausgaben der ältesten englischsprachigen Zeitungen Russlands: "Moscow News" und "Moscow Daily News".
In den ersten 50 Jahren diente "Moscow News" weitgehend sowjetischen Propagandazwecken. In den 1980er Jahren wurde sie aber zu einer Plattform der Befürworter radikaler Reformen sowie ein Forum zur Diskussion über bisher tabuisierte Themen, wie die Repressionen und Schauprozesse der 1930er Jahre oder das Massaker von Katyn an polnischen Offizieren durch die Sowjets.
Die Sammlung umfasst insgesamt ca. 60.000 PDF-Seiten, die sich als Volltexte durchsuchen lassen. Sie wurde zusätzlich mit einem auf Englisch verfassten 20-seitigen Leitfaden für Dozent*innen versehen, die Artikel aus dem digitalisierten Archiv als Primärquellen in ihren Kursen verwenden möchten.
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Die 1968 vom Muslimischen Religionsrat für Zentralasien und Kasachstan gegründete Zeitschrift "Muslims of the Soviet East" war die einzige islamische Zeitschrift, die das offizielle Gütesiegel der sowjetischen Regierung trug. Ursprünglich in Usbekisch veröffentlicht, erweiterte die Zeitschrift in den folgenden Jahren ihre sprachliche Basis um Arabisch (1969), Französisch und Englisch (1974), Farsi (1980) und Dari (1984). Eine russische Ausgabe kam erst 1990, ein Jahr vor der Einstellung der Zeitschrift hinzu. East View bietet für die Archiv-Datenbank nur die englische Ausgabe an.
Die 1910 in New York erstmals veröffentlichte Zeitung für russische Leser "Russkoe Slovo" neigte in ihrer politischen Ausrichtung zunächst den Kommunisten zu, bevor sie ein Jahrzehnt später nominelle und ideologische Veränderungen durchlief. Unter dem neuen Namen "Novoe Russkoe Slovo" gab die Zeitung ihre kommunistischen Ansichten auf. Rasch wurde sie nun zum führenden Printmedium russischer Emigranten in New York und darüber hinaus.
In der Datenbank finden Sie das Archiv von "Russkoe Slovo" mit den Jahrgängen 1917 bis 1920 sowie von "Novoe Russkoe Slovo" mit den Jahrgängen 1925 bis 2009.
Novoe Russkoe Slovo Digital Archive
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"Ogonek" war eine der ältesten Wochenzeitschriften Russlands und erschien kontinuierlich im Print von 1923 bis 2020. Sie enthielt illustrierte Beiträge aus Politik, Kultur und Wirtschaft, Interviews und Fotoreportagen. Im Laufe ihrer glanzvollen Geschichte hat "Ogonek" Originalwerke von sowjetischen Kulturstars wie Vladimir Majakovskij, Isaak Babel, Ilʹja Ilʹf und Evgenij Petrov, Evgenij Evtušenko, dem Fotografen Jurij Rost und anderen veröffentlicht.
Die Datenbank "Periodicals of the Baltics, Belarus, Moldova and Ukraine" enthält zahlreiche Publikationen, die seit 1997 in den Baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen), Belarus, Moldawien und der Ukraine erschienen sind. Darunter sind sowohl Zeitschriften als auch Zeitungen.
Periodicals of the Baltics, Belarus, Moldova and Ukraine (UDB-EUR)
Die 1912 in St. Petersburg gegründete "Pravda" - ursprünglich eine Untergrund-Tageszeitung für Arbeiter - wurde bald zum wichtigsten Blatt des revolutionären Flügels der russischen sozialistischen Bewegung. Zwischen 1918 und 1991 war sie die offizielle Stimme des sowjetischen Kommunismus und des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei. Während der gesamten Sowjetzeit waren Parteimitglieder verpflichtet, die "Pravda" zu lesen. Auch heute noch ist die Zeitung das offizielle Organ der Kommunistischen Partei Russlands.
Die Datenbank umfasst die im Volltext digitalisierte Ausgaben von "Pravda" von Erscheinungsbeginn 1912 bis 1913 und von 1918 bis Ende 2009.
Die russischsprachige Tageszeitung "Pravda Ukrainy" wurde 1938 als Organ der Kommunistischen Partei der Ukraine gegründet. In den 1990er Jahren löste sich die Zeitung von ihren ideologischen Wurzeln und erschien bis zu ihrer Einstellung 2014 als politisch unabhängige Zeitung weiter.
"Pravda Ukrainy Digital Archive" enthält sämtliche verfügbaren Ausgaben der Zeitung, die zwischen 1938 und 2014 erschienen sind, im durchsuchbaren Volltext.
Forschende, die zu Musliminnen und Muslimen und dem Islam in Russland, dem Kaukasus und Zentralasien arbeiten, können mit der Universal Database of Russian Islamic Studies über ein Webportal auf hochaktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen und journalistische Nachrichten, welche in Deutschland bislang nur schwer erreichbar waren, bequem zugreifen. Die Datenbank geht teilweise bis in das Jahr 2007 zurück und wird kontinuierlich um die neuesten Artikel erweitert.
Folgende islamwissenschaftliche Zeitschriften sind enthalten:
Folgende Zeitungen sind enthalten:
Alle Ausgaben der digitalen Kollektion können im Volltext in Kyrillisch und als Transliteration durchsucht werden, auch das Browsen in den einzelnen Ausgaben der Datenbank ist möglich. Einzelne Seiten können im Originallayout als PDF heruntergeladen werden.
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Die Datenbank "Russian Library and Information Sciences Journals" enthält Fachzeitschriften aus dem Bereich der Bibliothekswissenschaft sowie dem Archiv- und Museumswesen. Die Publikationen behandeln unterschiedliche Themen wie den Betrieb von Bibliotheken und Archiven, bibliographische Standards und Digitalisierung im Bibliothekswesen. Neben laufenden Titeln enthält die Sammlung dabei auch die Archive eingestellter Zeitschriften aus dem Informations- und Bibliothekswesen.
Die Datenbank "Russian Military and Security Periodicals" beinhaltet zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen aus dem militärischen Bereich, die seit 1992 in Russland erschienen sind. Die sowohl von unabhängigen Verlagen als auch vom russischen Militär herausgegebenen Publikationen behandeln dabei unterschiedliche Thematiken aus den Bereichen von Land-, See- und Luftstreitkräften. Während der Großteil der Titel auf Russisch erscheint, enthält das Paket auch einige Zeitschriften in englischer Sprache.
Die digitale Sammlung "Russian Social Sciences and Humanities Periodicals" enthält die wichtigsten russischen Zeitschriften zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen in Bezug auf Osteuropa. Zahlreich vertreten sind Periodika zu Literatur und Sprache, darunter die sogenannten "tolstye žurnaly" ("dicke Zeitschriften"). Darüber hinaus bietet die Sammlung Zugriff auf namhafte Zeitschriften zu u. a. Geschichte, Soziologie, Philosophie, Wirtschaft, Pädagogik, Politologie und Recht sowie alle 31 Zeitschriften der Russischen Akademie der Wissenschaften. Für die historische Osteuropaforschung sind insbesondere die folgenden Zeitschriften von Interesse:
Alle Zeitschriften können im Volltext durchsucht werden. Auch das Browsen in den einzelnen Ausgaben einer Zeitschrift ist möglich. Die Aufsätze können als PDF heruntergeladen werden.
Russian Social Sciences and Humanities Periodicals (UDB-EDU)
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Das Slaviane Digital Archive enthält sämtliche Ausgaben der Monatszeitschrift Slaviane (1942 bis 1958) im Volltext sowie im Faksimileformat. Die antifaschistische sowjetische Propagandazeitschrift wurde 1942 gegründet und entstand während des Zweiten Weltkriegs als Plattform für Intellektuelle und Politiker aus slawischen Ländern. Nach Kriegsende verlagerte die Zeitschrift ihren Schwerpunkt von der Bekämpfung des Nazismus auf die Berichterstattung über das Leben und die Kultur in der Sowjetunion.
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Das Magazin "Soviet Woman" erschien ab 1945 monatlich auf Russisch, Englisch, Deutsch und Französisch und berichtete über das Leben von Frauen in der Sowjetunion. Als hauptsächlich an das Ausland gerichtete Publikation behandelte die Zeitschrift verschiedene Themen wie Wirtschaft, Politik, Mode und Kultur, enthielt aber auch Übersetzungen literarischer Werke aus der Sowjetunion.
Das Archiv enthält mehr als 500 zwischen 1945 und 1991 erschienene englischsprachige Ausgaben von "Soviet Woman" als durchsuchbare Digitalisate.
Die digitale Kollektion "Ukrainian Publications" bietet Zugriff auf über 40 ukrainische Periodika in russischer, ukrainischer und englischer Sprache. Die Publikationen sind in der Datenbank als "Volltexte" gespeichert, die Dokumente können also komplett durchsucht werden. Die journalistischen Texte liegen zum Teil ab dem Jahr 1997, vermehrt ab 2001 vor. Einzelne Ausgaben können für das genauere Studium heruntergeladen und dank Permalinks genau referenziert werden.
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Die Zeitschrift "Vestnik Evropy" zählt zu den frühesten und einflussreichsten literarischen und politischen Zeitschriften Russlands. Der Gründer der Zeitschrift war der Schriftsteller und Historiker Nikolaj Karamzin. Die Zeitschrift ist in drei Serien erschienen: 1802-1830; 1866-1918; 2001-. Der Zeitabschnitt 1866-1918 liegt digital derzeit nicht vor. Ab 2001 steht der Titel kostenlos im Internet zur Verfügung.
Eine Besonderheit der Digitalisierung der ca. 57.000 Seiten des ältesten Abschnitts liegt in der Umsetzung der alten russischen Orthographie im Kontext der OCR-Behandlung in moderne Rechtschreibung. Auf diese Weise kann mit Suchbegriffen in moderner Schreibung gearbeitet werden. Darüber hinaus steht der Originaltext als Image zur Verfügung.
Die "Voennaia Mysl" (dt. Transliteration "Voennaja Mysl'") wurde 1918, ein Jahr nach der Oktoberrevolution, als "Voennoe delo" gegründet und erfuhr mehrere Namensänderungen, bevor sich ihre Herausgeber 1937 auf den heutigen Namen festlegten. Die Zeitschrift wird seit der ersten Ausgabe unter der Schirmherrschaft des Verteidigungsministeriums veröffentlicht und ist direkt dem Generalstab unterstellt. Im Laufe ihrer Erscheinungszeit hat die "Voennaia Mysl'" bedeutende Militärstrategen und Theoretiker aus den Reihen des sowjetischen und russischen Militärs angezogen und ist zum wichtigsten Medium verschiedener sowjetischer und russischer Militärdoktrinen geworden.
Das digitale Archiv von "Voennaia Mysl" enthält mehr als 1.087 Ausgaben der Zeitschrift und umfasst insgesamt über 13.000 Artikel, die als durchsuch- und herunterladbare PDF-Dateien vorliegen.
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"Voprosy Istorii" ist die wichtigste geschichtswissenschaftliche Zeitschrift Russlands. Inhaltliche Schwerpunkte sind russische und sowjetische, ost- und westeuropäische und Weltgeschichte. "Voprosy Istorii Complete Collection" enthält den gesamten Text der Zeitschrift seit Erscheinungsbeginn 1926. Die Zeitschrift ist in folgenden Teilen erschienen:
Das Warsaw Pact Journal Digital Archive umfasst alle 40 Ausgaben der zwischen 1970 und 1990 erschienenen Zeitschrift „Informatsionnyi sbornik ShOVS Varshavskogo Dogovora“. Hierbei handelt es sich um eine geheime, von der Sowjetunion geführte militärisch-theoretische Zeitschrift mit einer thematischen Ausrichtung auf Koalitionsstrategie und -operationen. Während seines Bestehens spielte das Warsaw Pact Journal eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Militärdoktrin, Strategie und Operativer Kunst unter den Mitgliedern des Warschauer Paktes.
Warsaw Pact Journal Digital Archive
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"Za Vozvrashchenie na Rodinu" (dt. Transliteration "Za Vozvraščenie na Rodinu") erschien zwischen 1955 und 1960 zweiwöchentlich in Ostberlin und wandte sich in erster Linie an russische Exilgesellschaften im Westen. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges richtete sich diese durch den KGB kontrollierte Publikation in erster Linie gegen Exilorganisationen und diente als Propagandamittel der Sowjetunion. Das Archiv enthält sämtliche verfügbaren Ausgaben der Zeitung im durchsuchbaren Volltext.
In der Datenbank finden Sie Ephemera zu Parlamentswahlen in der selbsternannten Republik Abchasien, die am 12. März 2017 stattfanden. Die Sammlung umfasst drei Zeitungstitel: zwei Ausgaben von "Nužnaja gazeta" sowie jeweils eine Ausgabe von "Echo Abchazii" und "Čegemskaja pravda". Darüber hinaus enthält sie Flug- und Faltblätter mit Informationen zu allen 16 Kandidaten und spiegelt so das politische Leben in Abchasien im geopolitischen Raum zwischen Russland und Georgien wider.
Abkhazia Parliamentary Election 2017
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Die Sammlung besteht aus zwei Teilen. Die "Belarus Anti-Fascist Resistance Leaflets 1942-1944" umfassen insgesamt 97 ein- bis vierseitige Flugblätter, die sich zumeist in belarussischer Sprache an das gesamte belarussische Volk oder aber zielgerichtet an bedeutende Bevölkerungsgruppen wenden. Der zweite Teil "Belarus Anti-Fascist Resistance Press 1942-1945" enthält dagegen 30 Zeitungstitel im Umfang von 10 bis 20 Ausgaben pro Titel, die auf Belarussisch bzw. Russisch unregelmäßig erschienen.
Belarus Anti-Fascist Resistance Leaflets 1942-1944
Belarus Anti-Fascist Resistance Press 1942-1945
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Zu den jüngsten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Belarus sind folgende Datenbanken mit digitalisierten Ephemera deutschlandweit kostenfrei zugänglich:
Belarus Presidential Election 2010
Belarus Parliamentary Election 2012
Belarus Presidential Election 2015
Belarus Parliamentary Election 2016
Belarus Parliamentary Election 2019
Die vier Datenbanken enthalten folgende Ephemera und Dokumente, welche die Wahlprozesse in Belarus umfassend dokumentieren:
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Diese Sammlung von Akten des Auswärtigen Amtes untersucht die Geschichte Persiens (Iran), Zentralasiens und Afghanistans vom Niedergang der Seidenstraße in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Errichtung der sowjetischen Herrschaft über Teile der Region in den frühen 1920er Jahren. Es umfasst die Ära von "The Great Game" – einer politischen und diplomatischen Konfrontation zwischen dem Russischen und dem Britischen Imperium um Einfluss, Territorium und Handel in einer riesigen Region, vom Schwarzen Meer im Westen bis zum Pamir-Gebirge im Osten.
Central Asia, Persia and Afghanistan 1834-1922: From Silk Road to Soviet Rule
Die digitale Quellensammlung enthält knapp 130 digitalisierte Geheimdienstberichte und Unterlagen des KGB, sodass insgesamt über 500 Dokumentseiten vorliegen und im Volltext durchsucht werden können. Die enthaltenen Archivalien wurden erst kürzlich für die Öffentlichkeit freigegeben und erlauben hoch interessante Einblicke in die Entscheidungsprozesse ukrainischer und sowjetischer Regierungsstellen im Zusammenhang mit dem Bau und dem Unglück des Nuklearreaktors. In den Dokumenten aus den Jahren 1971 bis 1991 wird beispielsweise deutlich, dass beiden Regierungen die Schwächen des Reaktordesigns bekannt waren.
The Chernobyl Collection: Documents and Maps
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Die digitale Quellensammlung beinhaltet Dokumente zur US-amerikanischen nachrichtendienstlichen Tätigkeit im Zusammenhang mit der Sowjetunion und zeigt deren Erfolge und Fehlschläge auf. Dazu gehören unter anderem Berichte über US-Geheimdienstaktionen wie etwa Versuche, US-Agenten per Fallschirm in die Sowjetunion einzuschleusen, CIA-Dossiers zur Wirtschafts- und Sozialpolitik des Kremls sowie Berichte zu den sowjetischen Satellitenstaaten.
Die Datenbank richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die zur Geschichte des Kalten Krieges, zu Geheimdiensten, zur Zeitgeschichte und zu internationalen Beziehungen arbeiten. Die insgesamt 2.360 Dokumente mit 21.700 Seiten wurden von dem Geheimdiensthistoriker Matthew W. Aid zusammengetragen. Zum einen stammen sie aus Archiven, zum anderen wurde ihre Herausgabe mit Hilfe des Freedom of Information-Acts erwirkt und der Quellensammlung beigefügt.
Seit Januar 2012 bietet die Datenbank Zugriff auf Dokumente von über zwei Dutzend Institutionen wie den US-Nationalarchiven, verschiedenen US-Präsidentenbibliotheken, der CIA-CREST-Datenbank oder den Hoover Institution Archives. Die zum Teil ehemals als streng geheim klassifizierten Dokumente bieten Forscherinnen und Forschern somit eine einmalige Möglichkeit, in diese Kapitel des Kalten Krieges einzutauchen.
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Das Portal enthält rund 12.500 digitalisierte Materialien aus insgesamt 24 internationalen Archiven und Bibliotheken. Zu den Digitalisaten zählen Selbstzeugnisse (z.B. Tagebücher, Briefe, Postkarten, Erlebnisberichte, Nachlässe, Zeitzeugeninterviews) ebenso wie persönliche Fotos, Propagandamaterialien (z.B. Feldzeitungen, Poster, Flugblätter), Verschlusssachen (z.B. Regierungs- und Militärakten, seltene Drucksachen) oder Kriegskunst. Rund 1.000 Materialien stehen in direktem Bezug zu Kriegsschauplätzen in Osteuropa bzw. zum dortigen Kriegsgeschehen.
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Die Sammlung Hungarian Reformation enthält 98 in Deutschland kaum verbreitete Titel zur Reformation in Ungarn mit insgesamt ca. 35.000 Seiten. Die Zusammenstellung erfolgte durch Graeme Murdock von Trinity College Dublin. Die Kollektion dokumentiert die vielfältigen reformatorischen Strömungen im frühneuzeitlichen Ungarn in der Zeit der 1540er Jahre bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Diese Originalschriften beleuchten eine noch wenig erforschte Facette des Reformationszeitalters.
Die Datenbank enthält Quellen zu verschiedenen Aspekten jüdischen Lebens in den USA aus den Beständen der American Jewish Historical Society in New York. Dabei handelt es sich u. a. um autobiographische Aufzeichnungen einzelner Familien, Sammlungen zu wichtigen historischen Persönlichkeiten des amerikanischen Judentums aber auch um Aktenbestände privater und staatlicher Organisationen. Die Dokumente datieren aus den Jahren 1654 – 1954. Zur Einwanderung und Integration von Juden und Jüdinnen aus Osteuropa finden sich zahlreiche Quellen, ebenso wie zur Annäherung des US-amerikanischen Judentums an Gemeinden in der ganzen Welt, darunter russische oder rumänische.
Jewish Life in America, c1654-1954
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Das Slavic Studies Bundle von Brill umfasst vierzehn digitalisierte Sammlungen mit knapp 600.000 Seiten teilweise sehr seltener Primärliteratur zu unterschiedlichen Aspekten russischer und sowjetischer Geschichte.
Gebündelt unter dem Titel "Russia in the Early 1990's - Ephemera Collections" sind folgende Quellensammlungen mit digitalisierten Ephemera verfügbar, welche den Weg Russlands von der Sowjetrepublik zum Nationalstaat dokumentieren:
Zu den jüngsten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Russland sind folgende Datenbanken mit digitalisierten Ephemera deutschlandweit kostenfrei zugänglich:
Russia Presidential Election 2008
Russia Presidential Election 2012
Russia Presidential Election 2018
Russia State Duma Election 1993
Russia State Duma Election 1999
Russia State Duma Election 2007
Russia State Duma Election 2011
Russia State Duma Election 2016
Die Datenbanken enthalten folgende Ephemera und Unterlagen, welche die Wahlprozesse umfassend dokumentieren:
Lesen Sie unsere Blog-Artikel zu den Quellensammlungen:
OstBib-Blogbeitrag zu Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Russland 2011-2016
OstBib-Blogbeitrag zu Präsidentschaftswahlen in Russland 2018
Die digitale Kollektion enthält insgesamt 100 Werke in verschiedenen slawischen Sprachen, insbesondere auf Kirchenslawisch, die an rund 30 osteuropäischen Orten, aber auch in Berlin oder Venedig entstanden sind. Bei den Digitalisaten handelt es sich um Reproduktionen von Bibeln und weiteren religiösen Büchern aus der Sammlung der Lomonosov-Staatsuniversität in Moskau, welche weltweit eine der bedeutendsten Sammlungen früher und seltener slawischsprachiger Drucke besitzt.
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Die Filmkollektion "Socialism on Film" umfasst Dokumentar- und Spielfilme, Wochenschauen sowie Reportagen, welche in den Ostblockstaaten, aber auch in Spanien, China, Vietnam oder Cuba entstanden. Für die Ost- und Südosteuropastudien ist sie von Bedeutung, da sie Einblicke in alle Aspekte des Lebens hinter dem Eisernen Vorhang gibt und so den Zeitraum von der Russischen Revolution bis zum Ende des Kalten Krieges audio-visuell dokumentiert. Die Filme bilden einen Kontrapunkt zur westlichen Wahrnehmung der kommunistischen Länder, da sie deren eigenes Selbstbildnis und Selbstverständnis während der bedeutenden politischen und gesellschaftlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts beleuchten. Dazu gehören politisch-militärische Umwälzungen (Kriege und Revolutionen) in Europa, Asien und Mittelamerika, darunter die Russische Revolution, der Zweite Weltkrieg und der Holocaust, der Kalte Krieg oder der Atomkrieg. Ihre Auswirkungen unterstreichen zahlreiche Wochenschauen und Sendungen, in denen ein kuratiertes Idealbild der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie darüber hinaus ein idealisiertes Alltagsleben in den kommunistischen Ländern vermittelt wird.
Die Sammlung wurde in 24 Unterkollektionen gegliedert. Für die Ost- und Südosteuropastudien sind insbesondere Filme aus folgenden Kollektionen von Interesse:
Das Filmmaterial wurde ins Englische synchronisiert, mit englischen Untertiteln versehen und vollständig transkribiert. Die Transkripte liegen heute als herunterladbare PDF-Dateien vor.
Socialism on Film: The Cold War and International Propaganda
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Die Datenbank enthält digitalisierte Archivmaterialien aus dem Russischen Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI) zur formativen Phase der sowjetischen Filmindustrie in den Jahren 1923 bis 1935. Die Kollektion umfasst insgesamt knapp 60 Dokumente, unter anderem Finanzpläne, Briefkorrespondenzen, Sitzungsprotokolle, Mitarbeiterlisten bei Gosvoenkino oder Listen zensierter sowjetischer und ausländischer Filme. Die Archivalien geben einen spannenden Einblick in die Produktions-, Distributions- und Aufführungspraktiken der sowjetischen Filmindustrie und zeigen gleichzeitig die Zentralisierungs- und Bürokratisierungstendenzen in der Sowjetunion, wie sie am Aufbau des Staatsmonopols im Filmbereich deutlich werden.
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Im von Georgien abtrünnigen Südossetien fanden 2011 Präsidentschaftswahlen statt, die aufgrund von Ungereimtheiten 2012 wiederholt werden mussten. Die Vorgänge rund um diese Wahlen geben Forscherinnen und Forschern zum einen Einblick in die Innenpolitik Südossetiens, zum anderen in die Rolle Russlands im Südkaukasus und beim "frozen conflict" mit Georgien. Die Sammlung umfasst wahlbezogene Ephemera wie Plakate, Flyer und Wahlkampfzeitungen, die den Prozess der Präsidentschaftswahlen in der abtrünnigen "Republik Südossetien" dokumentieren. Die Kollektion enthält Hunderte von Seiten digitalisierten Quellenmaterials, das in Südossetien und in den ossetischen Diaspora-Gemeinschaften in der Russischen Föderation gesammelt wurde.
South Ossetia Presidential Election, 2011-2012
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Das "Stalin Digital Archive" bietet Zugriff auf die retrodigitalisierten Archivalien des Fonds 558 aus dem Russischen Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte (RGASPI). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden in der digitalen Quellensammlung Archivalien zu Stalins Biographie, seiner Tätigkeit in der Regierung und zu seiner Rolle in der Außenpolitik. Die 28.000 Dokumente mit ca. 404.000 Seiten beinhalten
Die Arbeit mit den im Gesamttext durchsuchbaren Dokumenten (Volltexte) wird zudem durch eine virtuelle Forschungsumgebung erleichtert, die u. a. die Verschlagwortung, Kommentierung von Textstellen sowie kollaboratives Arbeiten ermöglicht.
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Gebündelt unter dem Titel "Ukraine Elections and Social Movements 2012-2019", sind folgende Datenbanken mit digitalisierten Ephemera zur jüngsten Geschichte der Ukraine deutschlandweit kostenfrei zugänglich:
Ukraine Parliamentary Election 2012
Euromaidan Protests in Ukraine 2013-2014
Ukraine Parliamentary Election 2014
Ukraine Parliamentary Election 2019
Ukraine Presidential Election 2014
Die Teilsammlungen bieten Nutzern themenspezifisch Zugang u.a. zu Wahlplakaten, Broschüren, grauer Literatur oder bedeutenden Beiträgen aus Blogs und Sozialen Netzwerken. Die Materialien sind im Volltext durchsuchbar und ermöglichen somit einen schnellen und tiefgehenden Einblick in die jüngsten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Ukraine.
Die Ereignisse rund um den Euromaidan und die Annexion der Krim durch Russland haben die Ukraine in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Wissenschaft rücken lassen. Anhand schwer zu sammelnder Materialien liefert die Sammlung diesbezüglich wertvolle Aufschlüsse über neue soziale Bewegungen und Demokratisierungsprozesse in der Ukraine. Vor allem für Politologen, Zeithistoriker, Soziologen und Anthropologen sind die Inhalte der Datenbanken daher von großem Interesse.
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Insgesamt enthält das "Visual History Archive" über 55.000 Video-Interviews aus 62 Ländern in 41 Sprachen vor allem zu den lokalen Gräueln des Holocaust. Zu den befragten Personen zählen unbeteiligte Augenzeugen wie Opfer nationalsozialistischer Verbrechen, dabei neben Juden auch Angehörige weiterer im Dritten Reich verfolgter Personengruppen wie Sinti und Roma oder Homosexuelle.
Der Bestand wird kontinuierlich durch Interviewsammlungen zu folgenden Themenkomplexen erweitert: die Völkermorde an den Armeniern, in Kambodscha 1975-1979, in Guatemala 1978-1983 und in Ruanda 1994, das Massaker von Nanjing 1937/38, die aktuellen, gewalttätigen Konflikte im Süd-Sudan, Zentralafrika und um die Rohingya in Myanmar sowie gegenwärtigen Antisemitismus.
Der Datenbestand zeichnet sich durch eine sehr tiefe Quellenerschließung und die umfangreiche Transkription nicht-englischsprachiger Interviews aus. Nutzern bietet die Datenbank eine innovative Bedienoberfläche mit detaillierten Suchmöglichkeiten.
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"World of Children – Artek Pioneer Camp Archives, 1944-1967 Online" beinhaltet digitalisierte Archivalien zum Pionierlager Artek auf der Krim. Dieses wurde 1925 eröffnet und war das Vorzeigeprojekt sowjetischer Erholungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Die dortigen Freizeiten stehen exemplarisch für Versuche, Maßnahmen und Fehlschläge des sowjetischen Regimes, von Kindesbeinen an einen "Homo Sovieticus" zu schaffen.
Die Digitalisate (keine durchsuchbaren Volltexte) aus dem Russischen Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte (RGASPI) erlauben es,
auszuwerten. Die Sammlung ermöglicht vielfältige Zugänge zur Alltags- und Mentalitätsgeschichte, zur sowjetischen Kinder-, Jugend- und Sozialpolitik, aber auch zur Geschlechter- und Tourismusgeschichte der Sowjetunion.
World of Children – Artek Pioneer Camp Archives, 1944-1967 Online
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Integrum Social Networks (ISN) ermöglicht die Analyse von öffentlichen Posts in verschiedenen sozialen Netzwerken. Sie wollen wissen, was alles zum Stichwort "Osteuropa" gepostet wurde? Legen Sie eine Suche in ISN an, und das Analysetool speichert und wertet für Sie automatisch alle veröffentlichten Beiträge in einer Reihe von Sozialen Netzwerken aus.
Der Zugang ist nur für einen fachlich definierten Nutzerkreis lizenziert und erfolgt via Eingabe von Benutzerkennung und Passwort über die Integrum-Startseite. Die Zugangsdaten erhalten Sie über den Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Senden Sie bitte eine Anfrage an fidost-lizenzen(at)bsb-muenchen.de mit folgenden Informationen bzw. Anhängen (als Scans):
Login zu ISN mit russischsprachiger Nutzeroberfläche
Erfahren Sie mehr:
Integrum World Wide bietet Zugriff auf mehr als 360 Millionen Dokumente aus Russland und den GUS-Staaten. Die elektronischen Volltexte in russischer und englischer Sprache haben ihren Schwerpunkt in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Enthalten sind u.a. stündlich aktualisierte Texte aus der russischen und englischen Presse (regionale und überregionale Zeitungen und Zeitschriften, Monitor-Dienste von Fernsehen und Radio, Presseagenturen), Statistiken (Goskomstat), Gesetzestexte, Regierungsveröffentlichungen, Patentschriften (Rospatent), schöne Literatur, bibliographische Datenbanken der Russischen Akademie der Wissenschaften (INION), Internetquellen, Adress- und Telefonbücher, Gelbe Seiten u.v.m.
Die Datenbank umfasst bibliografische Titelaufnahmen von Büchern (ab Verzeichnungsjahr 1980), Zeitungen, Zeitschriften, Dissertationen, Rezensionen, musik- und kunstbezogenen Publikationen sowie Karten (allesamt ab 1998) aus den folgenden ursprünglich gedruckten Verzeichnissen:
Rossijskaja Nacionalnaja Bibliografija
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Bei der "Universitetskaja Biblioteka Online" handelt es sich um ein Online-Repositorium, das Zugang zu etwa 70.000 russischsprachigen E-Books und E-Zeitschriften bietet. Sein Schwerpunkt liegt auf den Geisteswissenschaften, wobei die meisten Publikationen sich mit Russland beschäftigen. Osteuropaforscher*innen finden hier Monographien und Sammelbände u. a. zu Geschichte (8.185 Titel), Politik (655 Titel), Soziologie (466 Titel), Religion (3.503 Titel) und Recht (3.066) (Stand September 2021). Darüber hinaus bietet die Bibliothek Zugriff auf schöngeistige Literatur, darunter auf fast 2.000 Titel russischer Schriftsteller*innen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Das Browsen im Gesamtbestand des Repositoriums ist möglich, auch die einzelnen Unterkollektionen und Bände können im Volltext durchsucht werden. Pro Tag und pro Titel lässt sich zudem ein je Publikation individuell definierbares Fragment als PDF herunterladen.
Universitetskaja Biblioteka Online (UBO)
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Gerne können Sie uns kostenpflichtige digitale Quellensammlungen, Datenbanken und andere Lizenzprodukte zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa zur Erwerbung vorschlagen. Nutzen Sie dafür unseren Wunschbuch-Dienst.
Weitere Datenbanken und digitale Quellensammlungen für die interdisziplinäre Osteuropaforschung können Sie über das Datenbank-Infosystem (DBIS) recherchieren.
Datenbank-Infosystem (DBIS) | Ausschnitt Osteuropastudien