Das Fachrepositorium OstDok ist die zentrale Open Access- und Publikationsplattform für die interdisziplinäre Forschung zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. OstDok bietet freien Zugriff auf mittlerweile über 55 000 elektronische Volltexte von wissenschaftlichen Monografien, Quellen, Hochschulschriften und Schriftenreihen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können eigene Arbeiten über OstDok elektronisch publizieren.
Die fachlichen Schwerpunkte von OstDok liegen auf der Geschichte, Politik, Philologie und Kultur der Länder Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas – unabhängig vom Berichtszeitraum und der Veröffentlichungssprache.
Viele der Materialien sind durch OstDok erstmals für die Wissenschaft elektronisch im Open Access zugänglich: über 9 000 urheberrechtlich geschützte Publikationen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie eine Vielzahl gemeinfreier Titel hauptsächlich aus dem 18. und 19. Jahrhundert, aber auch älteren Datums.
Alle Publikationen werden inhaltlich erschlossen, langzeitarchiviert und sind über Persistent Identifier dauerhaft adressierbar. Mit Hilfe differenzierter Suchmöglichkeiten in den Volltexten und Beschreibungsdaten aller Dokumente finden Sie schnell, was Sie brauchen!
Die über 55 000 elektronischen Volltexte in OstDok (Stand Februar 2021) setzen sich derzeit im Wesentlichen aus folgenden digitalen und retrodigitalisierten Titeln zusammen:
Folgende Digitale Reihen werden originär elektronisch oder hybrid auf OstDok publiziert:
Hefte der folgenden Zeitschriften sind (ausgenommen der zwei aktuellsten Jahrgänge) über OstDok im Open Acces verfügbar:
Folgende nach wie vor urheberrechtsbehaftete Schriftenreihen sind in OstDok einmalig im Open Access zugänglich:
Seit August 2015 ist in OstDok der gesamte urheberrechtsfreie Osteuropa-Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek in Form von Retrodigitalisaten elektronisch zugänglich. Darüber hinaus enthält OstDok einschlägige Retrodigitalisate von nach wie vor urheberrechtsbehafteten Werken aus den Verlagsprogrammen u.a. von Otto Sagner, Vandenhoeck & Ruprecht, Wilhelm Fink, Schöningh sowie eine Vielzahl weiterer Titel.
Die folgenden Forschungsinstitute publizieren aktuell eigene Sammlungen digital über OstDok. In der Mehrzahl handelt es sich um Reihen mit Büchern, Forschungsanalysen oder Zeitschriften.
Das Collegium Carolinum in München, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, vereint international renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die sich mit der Geschichte und Gegenwart Tschechiens und der Slowakei sowie des östlichen Mitteleuropa beschäftigen. Das Institit betreut eine wissenschaftliche Bibliothek mit der in Deutschland größten Spezialsammlung zu Bohemica und Sudetica.
Inhalte des Collegium Carolinum in OstDok:
Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum
Berichte zur Entwicklung von Staat und Recht in der ČSFR
Bohemia: Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder
Digitale Reihe der Graduierungsschriften: Universitäten Deutschland
Digitale Reihe der Graduierungsschriften: Univerzity Česká republika
Veröffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission
Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft in Marburg ist eine der bedeutendsten Institutionen der historischen Ostmitteleuropa-Forschung. Mit seiner Forschungsbibliothek und den Wissenschaftlichen Sammlungen erfüllt es die Funktion einer zentralen Forschungsstätte und wissenschaftlichen Serviceeinrichtung.
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
Inhalte des Herder-Instituts in OstDok:
Bau- und Kunstdenkmäler im östlichen Mitteleuropa
Historische und landeskundliche Ostmitteleuropa-Studien
Materialien und Studien zur Ostmitteleuropaforschung
Sammlungen des Herder-Instituts zur Ostmitteleuropa-Forschung
Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung
Tagungsberichte des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrates
Quellen zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas
Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ostmitteleuropa-Studien
Wissenschaftliche Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Ost-Mitteleuropas
Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München erforscht und dokumentiert die deutsche Kultur und Geschichte im Beziehungsgeflecht der Kulturregionen Südosteuropas. Seine Bibliothek verfügt über einen Bestand von rund 19 000 Büchern und 1 000 Zeitschriften zur Region.
Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas
Inhalte des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in OstDok:
Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks: Schriftenreihe: Reihe A, Kultur und Dichtung
Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks: Reihe B, Wissenschaftliche Arbeiten
Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks. Reihe C, Erinnerungen und Quellen
Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks: Reihe D, Kleine Südost-Reihe
Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks: Reihe E, Miscellanea
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) an der Universität Leipzig erforscht in vergleichender Perspektive Geschichte und Kultur des Raumes zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Die wissenschaftliche Präsenzbibliothek des Instituts ist die größte Spezialbibliothek zu Ost- und Mitteleuropa in den östlichen Bundesländern.
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
Inhalte des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa in OstDok:
Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa
Mitropa: Jahresheft des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)
Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg erforscht Wirtschaft und Geschichte dieses Raums. Mit der Herausgabe von Fachzeitschriften und seiner international bedeutenden Spezialbibliothek bietet es eine exzellente Infrastruktur für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem östlichen Europa.
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung
Inhalte des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung in OstDok:
Schriften zur Geistesgeschichte des östlichen Europa
Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas
Untersuchungen zur Gegenwartskunde Südosteuropas
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bietet OstDok die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse elektronisch im Open Access zu veröffentlichen. Sie können in den Digitalen Reihen "DigiOst" und "Digitale Reihe der Graduierungsschriften" originär elektronisch publizieren, oder bereits im Print erschienene Werke elektronisch zweitveröffentlichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Themendossiers auf osmikon.de zu verfassen, wobei alle Essays und Aufsätze eines Dossiers zusätzlich im OstDok-Fachrepositorium veröffentlicht werden.
Forschungseinrichtungen bieten wir an, wissenschaftliche Zeitschriften in eigener Herausgeberschaft elektronisch hosten zu lassen. Die Einzelhefte der gehosteten Zeitschriften fließen auch in das OstDok-Fachrepositorium ein und werden zur dortigen Recherche indexiert. Die Einrichtung einer Moving Wall ist möglich.
Informieren Sie sich über Ihre Publikationsmöglichkeiten mit OstDok im Bereich Publizieren!
OstDok ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek, des Collegium Carolinum, des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft und des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, das von 2009-2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Seit 2016 wird OstDok im Rahmen des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa fortgesetzt und weiterentwickelt.
OstDok-Logo: © OstDok
Wir freuen uns über Anfragen von Forschungseinrichtungen, wissenschaftlichen Bibliotheken und Verlagen, die mit uns kooperieren möchten! Schreiben Sie uns, wenn Sie eigene Publikationen elektronisch veröffentlichen möchten, digitalisierte Bestände bereitstellen können, an gegenseitigem Harvesting interessiert sind, oder elektronische Zeitschriften hosten lassen möchten.
Ihr Ansprechpartner in osmikon für OstDok:
Dr. Norbert Kunz