Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.

Header Bild

Newsletter des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa Nr. 116 (7/2020)

 

28. Juli 2020

 

"Moscow News Digital Archive" ab sofort für die deutsche Forschung zugänglich

Seit Kurzem haben Forschende in Deutschland und an deutschen Auslandsinstituten Zugriff auf das digitalisierte Archiv der Wochenzeitung "Moscow News" (1930-2014) und ihrer kurzlebigen Schwesterpublikation "Moscow Daily News" (1932-1938). Die Quellensammlung wurde vom Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft lizenziert.

Die "Moscow News" gilt als die älteste englischsprachige Zeitung Russlands, die innerhalb ihrer langen Erscheinungszeit einen ideologisch-inhaltlichen Wandel durchlief und so zu einem Spiegel der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der Sowjetunion und später auch in Russland wurde. In den ersten 50 Jahren diente "Moscow News" weitgehend sowjetischen Propagandazwecken. In den 1980er Jahren wurde sie allmählich zu einer Plattform der Befürworter radikaler Reformen und fungierte als ein Forum zur Diskussion über bisher tabuisierte Themen, wie die Repressionen und Schauprozesse der 1930er Jahre oder das Massaker von Katyn an polnischen Offizieren durch die Sowjets.

Die "Moscow Daily News" wurde gegründet, um Inhalte der "Moscow News" und des ähnlichen Titels "Workers News" (1931-1932), einer Wochenzeitung für englischsprachige Arbeiter in der Sowjetunion, stark gekürzt zusammenzuführen.

Die Quellensammlung umfasst insgesamt ca. 60.000 PDF-Seiten, die sich als Volltexte durchsuchen lassen. Sie wurde zusätzlich mit einem auf Englisch verfassten 20-seitigen Leitfaden für Dozent*innen versehen, die Artikel aus dem digitalisierten Archiv als Primärquellen in ihren Kursen verwenden möchten.

Direktlink zum Leitfaden: Moscow News Digital Archive Curriculum Guide

Direktlinkt zur Datenbank: Moscow News Digital Archive

Ausführlichere Beschreibung und Zugangsinformationen auf dem OstBib-Blog

Direktlink: Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa

 

Über diesen Newsletter

Der Newsletter des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa führt ab 2019 den "Newsletter Osteuropa" der Bayerischen Staatsbibliothek fort und informiert in unregelmäßigen Abständen über Themen, Ressourcen, Termine u.v.m. aus dem Bereich der Osteuropastudien.

Herausgeber: Osteuropaabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek
Newsletter-Redaktion: Dr. Norbert Kunz
Für diese Ausgabe inhaltlich verantwortlich: Dr. Katarzyna Adamczak und Dr. Norbert Kunz
Kontakt: fid-ost-news@bsb-muenchen.de

Newsletter-Abonnement abbestellen | Newsletter-Archiv | Newsletter Anmeldung

Weitere Angebote:
osmikon | Das Forschungsportal zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa: www.osmikon.de
OstBib | Quellen für Osteuropastudien (Blog): https://ostbib.hypotheses.org/
OstDok | Osteuropa-Volltexte: www.ostdok.de
Neue Bücher und mehr zum östlichen Europa | Neuerwerbungen recherchieren und abonnieren: https://neuerwerbungen.bsb-muenchen.de/ned/newsearch?view=oe
Twitter | @FID_Ost

Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Gesetzlicher Vertreter: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Tel.: +49 89 28638-0

Fax: +49 89 28638-2200

E-mail: direktion@bsb-muenchen.de
URL: www.bsb-muenchen.de

Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539