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Newsletter des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa Nr. 143 (6/2023)
Das Themendossier präsentiert junge Perspektiven auf Interdisziplinarität in der Osteuropaforschung. Was bedeutet, (er-)fordert und verspricht interdisziplinäre Forschung für Nachwuchswissenschaftler*innen? Zu diesen Fragen will das Themendossier, das auf einen Workshop der Regionalgruppen der Jungen DGO Bamberg/Erlangen und München sowie der Münchner Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (21.-22. Januar 2022, Bamberg) zurückgeht, einen Debattenbeitrag leisten.
Theoretische Überlegungen zur Bedeutung von und Erkenntnisgewinn durch Interdisziplinarität in den Sozialwissenschaften werden flankiert von Analysen zur Wahrnehmung von Interdisziplinarität unter Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich der Osteuropastudien. Forschungspraktische Einblicke zeigen die Potenziale und Risiken interdisziplinären Arbeitens in der Ethnologie und Museologie sowie Geschichtswissenschaft und Politologie auf.
Die Beiträge ermöglichen einerseits eine differenzierte Bestandsaufnahme zur Frage der Interdisziplinarität in der Ost(mittel)europaforschung. Andererseits können und sollen sie auch als Anstoß für weitere epistemologische sowie wissenschaftspolitische Diskussionen dienen. Denn die Grundlage von Wissenschaft im Allgemeinen und interdisziplinärer Forschung im Besonderen ist und bleibt der Dialog.
Zum Themendossier "Crossing disciplinary boundaries"
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