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Newsletter des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa Nr. 140 (3/2023)

21. März 2023

Webinar: „Aufsätze, eBooks und mehr in der Central and Eastern European Online Library finden“

Sie arbeiten wissenschaftlich zu Osteuropa-Themen und interessieren sich für die zur deutschlandweiten Nutzung lizenzierte „Central and Eastern European Online Library“ (CEEOL)? Dann ist unser Webinar genau das Richtige für Sie:


Was: Einführung in die Arbeit mit CEEOL

Wann: Dienstag, 28. März, 11-12 Uhr

Wo: online (keine Anmeldung erforderlich), Link zum Webinarraum auf dem Blog „Ostbib“

Veranstalter: Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa


Die CEEOL ist eine Rechercheplattform, die Zugriff auf über 690.000 Zeitschriftenartikel bietet sowie auf über 4.500 eBooks und 6.000 Titel der „Grauen Literatur“, die außerhalb des Verlagswesens erschienen sind. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf den Geistes- und Sozialwissenschaften zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa.

Im Rahmen des Webinars bieten Caroline Finkeldey und Dr. Norbert Kunz (FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa/Bayerische Staatsbibliothek) eine grundlegende Einführung in die CEEOL. Schwerpunkte bilden die Zugriffsmöglichkeiten, Inhalte und Rechercheeinstiege. Teilnehmer*innen bedürfen keiner vorherigen Anmeldung, sondern können über den Link auf dem Blog „Ostbib“ kurzentschlossen teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Blog „Ostbib“.

 

Interviewpartner*innen für Oral-History-Projekt gesucht

An der Bayerischen Staatsbibliothek ist das Projekt „24. Februar 2022, 5:00 Uhr: Augenzeugenberichte von Krieg und Flucht“ angelaufen. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft sammelt ein Team aus Wissenschaftler*innen von der Bayerischen Staatsbibliothek (München), der Ludwig-Maximilians-Universität (München) und dem Center for Urban History (Lviv) Berichte von Ukrainer*innen, die vom russischen Krieg gegen die Ukraine betroffen sind. Im Rahmen des Projekts zur Sammlung von Oral History Interviews für die Nachwelt werden anonyme und vertrauliche Interviews in den Räumlichkeiten der Bayerischen Staatsbibliothek geführt.

Sie sind nach dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine nach München geflohen und möchten an dem Projekt teilnehmen? Dann füllen Sie diesen kurzen Fragebogen aus: Link zum Fragebogen.

Im Anschluss wird sich die Projektkoordinatorin bei Ihnen melden und einen Termin für das Interview vereinbaren. Gern dürfen Sie diese Ausschreibung an Interessierte weiterleiten.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an Olena Strelnyk wenden: Olena.Strelnyk@bsb-muenchen.de

Die ukrainische Meldung finden Sie hier: Aufruf auf Ukrainisch.

 

Neue Lizenz: Einblicke in jüdische Emigration aus Osteuropa in die USA

300 Jahre jüdisches Leben in den USA – von der Ankunft der ersten jüdischen Familien in „New Amsterdam“ (heute: New York) bis zur Nachkriegszeit – dokumentiert die Datenbank „Jewish Life in America, c1654-1954“. Osteuropaforschenden geben die Materialien besondere Einblicke. Zur Einwanderung und Integration von Juden und Jüdinnen aus Osteuropa finden sich zahlreiche Quellen, ebenso wie zur Annäherung des US-amerikanischen Judentums an Gemeinden in der ganzen Welt, darunter russische oder rumänische.

Die digitalisierten Quellen stammen aus den Beständen der Jewish Historical Society in New York City und reichen von autobiografischen Aufzeichnungen und persönlichen Korrespondenzen über Zeitungsausschnitte bis hin zu Akten, Finanzberichten und Sitzungsprotokollen verschiedener Institutionen. Insgesamt ermöglicht die Datenbank Zugriff auf die Bestände von sechs einschlägigen Organisationen und mehreren Privatsammlungen, die zahlreiche Bezüge zur jüdischen Emigration aus dem östlichen Europa aufweisen.

Für die Osteuropaforschung sind beispielsweise die Bestände des Industrial Removal Office (IRO), des Jewish Immigration Information Bureau und des Baron de Hirsch Funds von Bedeutung. Alle drei Organisationen unterstützten auf verschiedenen Wegen jüdische Immigrant*innen aus dem östlichen Europa. Das IRO und der Baron der Hirsch Fund konzentrierten sich vor allem auf die berufliche Integration der Neuankömmlinge in den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Quellensammlung bietet somit Osteuropawissenschaftler*innen, die zu Migration, Verflechtungsgeschichte oder jüdischer Geschichte forschen, wertvolles Quellenmaterial.

Die Datenbank wurde mit Förderung der DFG in Kooperation durch die Fachinformationsdienste „Anglo-American Culture“, „Geschichtswissenschaft“, „Jüdische Studien“, „Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa“ und „Religionswissenschaft“ lizenziert.

Ausführliche Informationen zur Datenbank „Jewish Life in America, c1654-1954“ finden Sie auf dem Blog „OstBib“:

Zugang zur Datenbank über das Datenbank-Infosystem (DBIS)

 

Über diesen Newsletter

Der Newsletter des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa führt ab 2019 den "Newsletter Osteuropa" der Bayerischen Staatsbibliothek fort und informiert in unregelmäßigen Abständen über Themen, Ressourcen, Termine u.v.m. aus dem Bereich der Osteuropastudien.

Herausgeber: Osteuropaabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek
Newsletter-Redaktion: Dr. Norbert Kunz
Für diese Ausgabe inhaltlich verantwortlich: Caroline Finkeldey
Kontakt: fid-ost-news@bsb-muenchen.de

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Weitere Angebote:
osmikon | Das Forschungsportal zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa: www.osmikon.de
OstBib | Quellen für Osteuropastudien (Blog): https://ostbib.hypotheses.org/
OstDok | Osteuropa-Volltexte: www.ostdok.de
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