Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegründet, erschien die "Sovietskaja Ženščina" von Anfang an in mehreren parallel erscheinenden Sprachausgaben, darunter eine französische ("Femme soviétique"), eine polnische ("Kobieta radziecka"), eine spanische ("Mujer soviética") oder eine ungarische ("Asszonyok"). Über rund 46 Jahre hinweg informierte das Magazin fortan weltweit interessierte Frauen durch die kommunistische Brille über Themen aus Kultur, Mode, Wirtschaft und Politik. Bedeutsam sind zudem die zahlreichen Übersetzungen literarischer Werke sowjetischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Das Archiv ist somit als Quelle von zentraler Bedeutung für die Gender Studies, aber auch für die kultur- und literaturgeschichtliche Forschung. Die über 500 Hefte sind allesamt im Volltext durchsuchbar.
Mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnte der Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa die Datenbank auf expliziten Wunsch aus der Fach-Community lizenzieren.
Zugang zur Datenbank über das Datenbank-Infosystem (DBIS): Soviet Woman Digital Archive